Hirntraining gegen die Angst

Shownotes

Wir leben in einer Welt, in der fast alles möglich ist. Wir haben unzählige Wahlmöglichkeiten, viele von uns können frei entscheiden, was sie mit ihrem Leben machen oder erreichen wollen. Und trotzdem: Ängste und Verunsicherung gehören zu den grossen Themen unserer Zeit. Rund 15 bis 20 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind im Laufe ihres Lebens einmal von einer Angststörung betroffen – und etwa jeder und jede Zehnte kennt das Gefühl einer Panikattacke. Angst beschäftigt uns alle. In dieser Folge von Psychohygiene spricht Ruth Stutz mit Dr. Maria Brasser darüber, was im Gehirn passiert, wenn Angst entsteht, und warum manche Reize uns stärker verunsichern. Sie ist Neurowissenschaftlerin, Psychologin und Mitgründerin von «Hirncoach». Ziel des Unternehmens ist es, «mit wissenschaftlichen Methoden die Leistungsfähigkeit und Gesundheit des Gehirns bis ins hohe Alter zu steigern und zu erhalten». Vor allem aber wollen wir herausfinden, wie wir bewusst Einfluss nehmen können: Wie wir unser Gehirn trainieren können, um Angst besser zu verstehen und zu regulieren. Unser Gehirn ist nämlich neuroplastisch, also bis ins hohe Alter formbar und veränderbar. Maria Brasser teilt viele praktische Tipps, wie wir uns neue, gesunde Routinen aneignen können, um der Angst zu begegnen. Es geht dabei nicht nur darum, gegen die Angst anzukämpfen, sondern auch, sie wahrzunehmen und dann bewusst kleine Schritte zu gehen. Und selbst wenn es nur kleine Schritte sind: Sie sind sehr wertvoll.

Kontakt: Hat dich diese Folge angesprochen oder hast du ein Feedback für uns? Wir freuen uns sehr von dir zu hören.

Expertin: Maria Brasser | Neurowissenschaftlerin, Psychologin, Mitgründerin Hirncoach AG

Host & Autorin: Ruth Stutz

Links: Hier geht’s zur Website von Hirncoach: https://www.hirncoach.ch

Mehr Infos zum Angebot für Jugendliche: https://www.hirncoach.ch/schulen

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Transkript anzeigen

00:00:00: Wenn man sich viel mit Medien, mit negativen News auseinandersetzt, ohne dass man etwas tut, fördert man das Hirni eigentlich mit recht viel negativen Input.

00:00:07: Das heisst nicht, dass man einfach die Augen zu macht vor dem, was in der Welt läuft, überhaupt nichts.

00:00:11: Aber dass man sich wie eine bewusste Zeit nimmt.

00:00:13: Und nicht einfach, dass das jetzt zum Alltag dazu gehört und die ständigen Begleiter, sondern dass man sich eine bewusste Zeit nimmt, dann auch wieder bewusst abschaltet.

00:00:22: Und das Ideal für das Hirni wäre eigentlich, dass man sagt, okay, wo ist mein kleines Einflussbereich, wo ich etwas machen kann?

00:00:32: Wir leben in einer

00:00:35: Welt, in der fast alles möglich ist.

00:00:42: Wir haben unglaublich viele Wahlmöglichkeiten, viele können frei entscheiden, was sie mit ihrem Leben wollen.

00:00:49: Und gleich weiss man, Angst und Verunsicherung ist ein riesiger Thema in der heutigen Zeit.

00:00:55: Fünfzehn bis zwanzig Prozent von allen Schweizerinnen und Schweizer sind in ihrem Leben mal von einer Angststörung betroffen.

00:01:01: Und sicher jede Zehnte oder jede Zehnte kennt das Gefühl von einer Panikattacken.

00:01:07: Also ängstlich beschäftigt uns.

00:01:10: Mit den Neurowissenschaftlern, Psychologinnen und Mitgründern der Hirncoach, Dr.

00:01:15: Maria Brasser, möchte ich in dieser Folge Psychohygiene herausfinden, was im Hirn passiert bei Angst.

00:01:21: Und wie wir genau das, unser Hirn, anfangen zu trainieren, um diese Angst in den Griff zu bekommen.

00:01:27: Das ist nämlich möglich.

00:01:28: Ich bin Ruth Stutz.

00:01:29: Schön, dass du mitst.

00:01:31: Ich freue mich mega, Maria, dass ich bei dir sein darf.

00:01:35: Das ist immer ein Highlight für mich.

00:01:38: Danke vielmals.

00:01:39: Ich freue mich auf, dass du wiederkommst.

00:01:40: Danke vielmals.

00:01:41: Es ist so eine Begeisterung, die von dir ausgeht.

00:01:44: Ich gehe immer so voll beflügelt heim und weiss, es ist noch so viel möglich.

00:01:50: Ich hoffe ganz fest, dass es auch in einem Mitteur so geht, wenn sie mit uns dabei sind.

00:01:57: Genau.

00:01:59: Also, ich kann sagen ... Und für das stehst du ein, unseres Hirn, das ist trainierbar und es wird auch gefördert werden.

00:02:07: Das macht eigentlich ganz viel Mut, ganz viel Hoffnung, obwohl es dann auch nach Arbeit ist, wenn wir noch ein bisschen näher herausfinden.

00:02:14: Vielleicht kannst du uns einfach noch ein bisschen das Hirn, das du ja so dafür brennst, das du so viel wüsst, einfach noch ein bisschen näher bringen.

00:02:20: Also weisst du, was fasziniert dich denn so am Hirn?

00:02:24: Ich kann mich erinnern, dass ich angefangen habe zu studieren.

00:02:28: Zirni ist fast zu komplex, um hier anfangen zu können.

00:02:30: Wo willst du überhaupt anfangen?

00:02:32: Weil es so faszinierend ist.

00:02:34: Ich kann mich erinnern, dass der Professor dort gesagt hat, Zirni ist das gleich komplexe Universum.

00:02:40: Wir haben jetzt schon ganz viele spannende Messinstrumenten mit spannenden Daten.

00:02:45: Gleich kann man sagen, wir sind definitiv noch an der Oberfläche im Kratzen.

00:02:50: Da ist noch ganz viel mehr.

00:02:52: Versuchte, das Hirn im Englischen nachzustellen.

00:02:55: Oder auch Kai versuchte, das Hirn im Englischen zu stellen.

00:02:57: Und wir merken einfach, dass die Neuroplastizität vom Hirn die Anpassungsfähigkeit bis ins Höchene Alter, dass sich Neuronen neu verknüpfen, neue Gabelungen bilden, neue Wege machen, effizienter werden.

00:03:12: Und das bleibt bis ins Höchene Alter.

00:03:14: Es werden auch neue Neuronen bilden bis ins Höchene Alter.

00:03:16: Und das fasziniert mich, wie viel wir hier wirklich selber können.

00:03:21: für unsere mentale Gesundheit auch tun.

00:03:23: Oder gerade im Zusammenhang mit Angst.

00:03:25: Wir können uns auch trainieren, dass wir besser mit Angst umgehen können.

00:03:31: Du hast gesagt, es klingt manchmal etwas wie eine Arbeit.

00:03:34: Aber ich habe eine wirkliche Ansicht beim Hirn.

00:03:38: Es ist wie ein Schritt aus der Komfortzone.

00:03:41: Manchmal ist man auch etwas nervös.

00:03:43: Oder es fängt an zu kreibeln.

00:03:45: Was ist unsicher?

00:03:46: Es ist neu, aber es ist auch ein lässiges Gefühl.

00:03:49: Das ist auch in der Linie, die kommt.

00:03:50: Auch in den Dorfien, die ausgeschüttet werden.

00:03:55: Das muss überhaupt nicht bedrohlich sein und das muss auch überhaupt nicht einfach nur streng sein, sondern es ist auch aufregend.

00:04:01: Es kann auch ein absolutes Abenteuer sein, um hier mehr sich mit dem Hirn auseinanderzusetzen und sich selber etwas mehr zutrauen.

00:04:07: Was würdest du sagen, was ist das Erstaunlichste, was du herausgefunden hast, über das Hirn?

00:04:14: Also,

00:04:15: ich finde, ein Fahrt ... an und endet alles mit dem Prinzip der Neuroplastizität.

00:04:21: Das heisst, dass sich unser Hirni anhand von dem, was wir handeln, fühlen oder denken anpasst.

00:04:29: Man unterschätzt man das ein bisschen.

00:04:31: Und zu erkennen, je nachdem, was ich mache in meinem Alltag, das hinterlaut physisch Spuren in meinem Hirni.

00:04:40: Das ist schon sehr eindrücklich.

00:04:42: Und nicht nur bei motorischen Handlungen, sondern eben auch gesehen, Je nachdem, wie ich denke, was für Gedankenmuster ich habe, sind auch physische Verbindungen.

00:04:52: Das konnte man messen, z.B.

00:04:54: bei Dankbarkeitsgefühl oder eben bei anderen, je nachdem auch abnützungserscheinungen bei Personen mit einer Depression.

00:05:02: Man kann es funktionell und strukturell messen.

00:05:05: Auf der Zelle sieht man, dass es funktioniert.

00:05:07: Zum Teil nicht mehr alles gleich gut, weil sich Sachen zurückbilden, mehr entzündungshemmende Prozesse.

00:05:13: Aber auch strukturell mit den ganzen Hirnnetzwerken.

00:05:17: Ich finde vor allem, das ist eine hoffnungsbotschaft.

00:05:19: Denn da sieht man, man hat einen Einfluss, man kann etwas machen, es ist wunderbar.

00:05:23: Und dann muss man ein bisschen dranbleiben, das ist klar, es braucht nämlich Zeit, bis sich die ganzen Netzwerke wieder bildet haben und sich umgemodelt hat.

00:05:31: Gerade wenn man zuerst ein anderes Muster eingefahren hat, aber man kann definitiv etwas machen.

00:05:36: Und das Eindrücklichste finde ich sogar noch... Nicht nur, was wir handeln oder denken, sondern sogar, wie wir fühlen.

00:05:43: Wie wir mit unseren Emotionen umgehen.

00:05:45: Oder was wir uns zutrauen, auch bei Angst.

00:05:48: Das hat einen Einfluss für uns, das kann man messen.

00:05:51: Und das ist sehr eindrücklich.

00:05:53: Und es macht auch Freude, wie soll ich sagen.

00:05:56: Es gibt Phasen im Leben, die auch schwer sein können.

00:05:59: Und es kann auch sein, dass mal eure generative Prozesse stattfinden.

00:06:02: Ein bisschen Abbau dieser Netzwerke.

00:06:06: Aber wir wissen, der Hypocampus bildet neue Neuronen bis ins Hoch und Alt, bis zum letzten Atemzug.

00:06:13: Das heisst, selbst wenn wir in einer Phase in der Season III sind, haben wir so viele Möglichkeiten, um das nachher wieder anzugehen, wenn wir Ressourcen haben, um zu investieren und nachher auch zu merken, was alles positiv rauskommt.

00:06:30: schon in meinem Alltag integriert, einen neuen Muster, einen guten, das ist auch schön.

00:06:36: Du redest schon mega viel von diesen Teilen, die es hier nicht hat.

00:06:41: Ich fange jetzt gar nicht an.

00:06:43: Vielleicht kannst du uns dort noch schnell etwas mitnehmen, dass wir dann wieder rauskommen, wenn du von was redest.

00:06:47: Also weisst du, was wir wissen, dass wir rauskommen.

00:06:49: Okay,

00:06:50: Basic.

00:06:51: Basic, hier nicht.

00:06:53: Also etwas, was uns sehr spannend findet.

00:06:56: Wir haben jetzt die Kühle, wir sind so ... sehr Denkmenschen und wenn wir Verstöntsachen haben, haben wir die AHA-Effekt.

00:07:03: Das stimmt.

00:07:03: Wir sind schlaue unsere Gedanken.

00:07:06: Das läuft anders noch ab als bei den Tieren zum Beispiel.

00:07:09: Aber wir unterschätzen unsere Emotionen.

00:07:13: Darum ein Beispiel.

00:07:14: Wir haben hier nicht kreiert pro Sekunde elf Millionen Bit-Informationen.

00:07:19: Das sind eben so aus dem Körper oder extern verarbeitet, aber nur vierzig bewusst.

00:07:25: Und bevor eine Information überhaupt ins Denkirn eingeht, geht es immer über das limbische System.

00:07:35: Und diese Reaktionen sind immer zuerst, bevor es überhaupt ein Denkirn anfällt.

00:07:40: Das limbische System ist zuständig für die Emotionen.

00:07:44: Die Emotionen mit der Emigrelle, zum Beispiel, ist sicherlich der Angstkern, aber es ist noch viel mehr zuständig.

00:07:51: Das geht über das parasympathische oder negativ nervige System.

00:07:56: Das sind die Erleitungen in den Körper.

00:07:59: Das heisst, wir fühlen uns das Herzfahrt anrasen.

00:08:02: Der Maga ist ein bisschen flau.

00:08:05: Wir fallen vielleicht an die Zittern.

00:08:06: Uns ist vielleicht ein bisschen übel, weil das ganze Lot aus dem Bauch herausgezogen wird.

00:08:11: Wir wollen auch schwitzen, weil das System versucht, unsere Arbeit zu regulieren.

00:08:15: Das sind alles... Mechanismen, die durch den Impuls des Hirns ausgelöst werden, die aber recht viel unterbewusst ablaufen.

00:08:23: Genau.

00:08:24: Und dann kommen wir wieder zu einem atomischen System, dann haben wir natürlich noch das kleine Hirn.

00:08:29: Und der Hirn stammt, das sind so vor allem die lebenswichtigen Funktionen, Atmung, Herz, Kreislauf etc.

00:08:36: Und der Teil, den wir uns ein bisschen in einer Verschluße abheben, der von dir ist wirklich der Präfrontalkortix.

00:08:42: Der Frontalkortix ist bei uns ein Drittel.

00:08:45: Das heisst, das ist schon recht wichtig und wir haben einen recht grossen Einfluss mit dem.

00:08:49: Und der ist zum Beispiel dafür zuständig, dass wir uns regulieren können.

00:08:54: Der hat dann so Verbindungen in das limbische System und der kann dann dann wieder so ein bisschen mitgedanken.

00:08:59: Je nachdem auch mit negativen Gedanken kann der wieder Einfluss nehmen, wie wir etwas wahrnehmen.

00:09:04: Zum Beispiel können wir vielleicht am Anfang in eine sehr ängstliche Situation hin, so uuuh, was soll ich machen, dann kommt der Fight, Flight or Freeze.

00:09:11: Die meisten machen in diesem Sinn Verdrängung, das heisst ein Flight.

00:09:15: Also sie flüchteln vor der Situation.

00:09:17: Und dann kann zum Beispiel der Frontalkortex, wo eben so das Denk hier nicht, kann so ein bisschen Einfluss nehmen, das Prefrontalkortex und um ein bisschen Dramik zu sagen, hey, es ist gut.

00:09:27: Look, auch wenn da eine Spine ist, don't worry, die Spine hat mehr Angst vor dir, oder ja immer einfach so ein bisschen Regulationsmechanismen.

00:09:34: Auf die anderen Seite kann natürlich der Prefrontalkortex aber auch andere Gedanken schüren.

00:09:39: Wenn wir Gedankenmuster haben wie ... Da ist ein Feuerwehrauto.

00:09:43: Und dann seht ihr, dass mir ein Synchro ist.

00:09:45: Vielleicht habe ich den Hochherd nicht abgestellt.

00:09:49: Das könnte ich dann wieder Emotionen anregen.

00:09:52: Und dann Schulung, normal, basic.

00:09:55: Dann ist natürlich ganz viel motorische Cortex und visuelle Cortex.

00:09:58: Genau, das sind einfach Inputs, die nachher nachher gehen.

00:10:02: Oder sensorische Input.

00:10:03: Das ist sehr wichtig.

00:10:04: Es ist übrigens recht unterschätzt, wie gross die Bereiche im Himmel sind.

00:10:07: Genau, da gibt es eine Temporalappen, die auch Musik verarbeitet wird.

00:10:11: Es gibt recht viele, da gibt es noch verschiedene Kerngebiete.

00:10:15: Und da gibt es noch der Liquid, der Liquid ist zwischen drei.

00:10:19: Und der ist zum Beispiel spannend, der vergrößert sich, der Liquid räumt vergrößert sich während des Schlags von fünfzehn Prozent.

00:10:24: Das heisst, dass dort ein besser Abfallprodukt abtransportiert werden

00:10:28: kann.

00:10:29: Krass.

00:10:29: Es ist ein kleiner Thema.

00:10:31: Es ist schon kein Problem.

00:10:32: Ich finde es mega spannend.

00:10:33: Aber wir reden vor allem über den Prefrontal-Kurtex.

00:10:38: Ja, Kurtex.

00:10:39: Genau.

00:10:40: Über ihn reden wir vor allem.

00:10:41: Oder wenn wir jetzt über das Thema Angst sprechen können.

00:10:43: Ja,

00:10:44: absolut.

00:10:45: Wahrscheinlich am meisten über die Verbindung.

00:10:47: Lehm ist ein System, gerade am Ich-Dela, in Kombi mit dem Prefrontal-Kurtex.

00:10:51: Weil das ist auch dort, dass das System ... Man sagt bei den Jugendlichen ist so ein Missmatch.

00:10:56: Und auch bei Angststörungen ist der Miss-Match da.

00:10:59: Das heisst, die emotionale Reaktion ist sehr präsent und gross.

00:11:04: Und hier ist es vielleicht auch sensibel.

00:11:06: Während der Präfrontalkortex, der einen Einfluss nehmen kann, etwas regulieren kann, vielleicht eine Stimme vor Vernunft, oder so.

00:11:14: Der ist dort ein bisschen weniger aktiv.

00:11:19: Das heisst, bei den Jugendlichen ist das ganz stark so oder bei Angststörungen genau.

00:11:23: Und eigentlich wäre es schön, Das Ziel wäre auch, dass wir uns selber auch mit guter und richtiger Gedanken regulieren.

00:11:34: Und sonst passieren dann Konditionierungsmechanismen, Übergeneralisierung, dass man nur mehr Angst hat, fehlende Extinction.

00:11:41: Das heisst, dass man negative Verbindungen, die angstauslösend sind, nicht mehr lösen können.

00:11:47: Genau, das wäre nachher so davon.

00:11:49: Also

00:11:49: ein bisschen das grübeln Muster, oder?

00:11:51: Dass man immer tiefer reinkommt, immer mehr.

00:11:53: Ja, das sind so die Kreisläufe, genau.

00:11:54: Ja,

00:11:54: genau.

00:11:55: Wo man ja auch festkommt, wenn man so in Ängste ist, oder?

00:11:58: Ja.

00:11:59: Okay.

00:12:00: Also, vielleicht kannst du uns sagen, wie sieht es hier nicht aus, wenn man Angst hat?

00:12:07: Kann man das so einfach formulieren?

00:12:09: Es ist manchmal so ein bisschen einfach gesagt, haben wir so einen Alarmknopf.

00:12:13: Und das wäre die Amigdala.

00:12:15: Dort realisieren wir noch nicht mal was abläuft, aber die bekommt ihren Input.

00:12:21: Irgendwie vielleicht jemand hat komisch geguckt.

00:12:25: Das wäre das Thema vielleicht bei den Jugendlichen noch eher, oder vielleicht auch bei den Erwachsenden, jemanden schaut, die komisch an.

00:12:31: Und dann kommt ein Mikrofon und es gibt verarbeitete Input.

00:12:36: Also der Thalamus, der hat eine direkte Verbindung zu einem Mikrofon.

00:12:41: Und die ist wie der Alarmknopf.

00:12:45: Die versuchen uns zu schützen.

00:12:47: Grundsätzlich haben wir Angst, ist per se nichts schlecht.

00:12:51: Es ist funktionell, es soll uns helfen, gut mit der Umgebung umzugehen.

00:12:57: Das heisst auch, dass wir ... Ja, dass man gut überleben könnte.

00:13:00: Das ist das Ziel, dass wir am Abend noch lebend

00:13:03: sind.

00:13:03: Und dass wir... ...einfach über die Strasse laufen.

00:13:05: Genau,

00:13:06: das hier ist ein Überlebensorgan.

00:13:09: Genau, es wird uns auch Sicherheit geben.

00:13:12: Und uns auch Warnen von möglichen Gefahren.

00:13:15: Genau, und das ist sehr, sehr alt.

00:13:16: Also rein evolutionsgeschichtlich her.

00:13:21: Und darum... Ja, das reagiert meistens... Er reagiert ja mit schon viel vorher, bevor wir eigentlich... Obwohl wir wissen, es ist gar nicht so schlimm.

00:13:30: Aus diesem Ausdruck kommt dann auch die Negativität bei uns, dass wir auf negativen Input viel stärker reagieren und viel länger oder mehr in alle grübeln als über positiv.

00:13:41: Das wird viel schneller einfach grübeln, dann ist das gut.

00:13:45: Und das ist alles per se nicht schlecht.

00:13:47: Angst ist nicht schlecht.

00:13:49: Man muss nicht gegen Angst kämpfen.

00:13:50: Die Angst ist eigentlich, wie uns eine Info geben wird, wie sieht es in der Umgebung aus, was ist vielleicht auch ... Auch ein Infogel über uns selber.

00:13:58: Was löst, was in uns aus, welche Inputs.

00:14:01: Und das ist alles gut.

00:14:02: Schwierig wird es, wenn es in Angststörungen oder in der Grüppelmutz abdriftet.

00:14:12: Alarmglocken leuchtet auf und die sendet nachher all die Signale über die zwei verschiedenen Stressachsen.

00:14:18: Da ist nichts anderes als eine grosse Stressreaktion nachher, die ausgelöst wird.

00:14:23: Über die Sympathik, also über die Nervensysteme.

00:14:26: Aber zur Nebennierenmark oder über die Hormon, die später kommt, mit der Cortisol-Ausschütte, über die Nebennierenrinde.

00:14:35: Genau, es geht alles in den Körper um.

00:14:37: Man fühlt es nachher auch wirklich.

00:14:38: Genau, ja.

00:14:39: Und mit Herzrosen, mit der Schwindel oder die Zeit.

00:14:42: Genau, das

00:14:43: ist das.

00:14:44: Und das Problem ist sogar, oder die SELF-Filling-Prophecy-Mengen ist, bei Angststörungen ist es dann auch so, dass wir das Gefühl haben, da kommt ein Input und ich habe Angst.

00:14:55: Okay, es könnte gefährlich sein.

00:14:57: Und ein Staat, das wir irgendwie regulieren können, oder sagen, es ist vielleicht gar nicht so schlimm, oder jetzt mal ein paar Motiven ein- und ausschnaufen, dann kommt es besser.

00:15:09: Kommt dann vielleicht so ein Loop mit, ich merke auch, mein Körper ist angespannt und dann nimmt man noch den Input auf und dann muss es schlimm sein.

00:15:17: Und ist so in dieser Gedankenmuster, oder eben die Gedanken sind dann auch noch negativ, die sagen, pass auf, es könnte noch schlimmer werden.

00:15:25: Und eigentlich ist ja Angst nichts anderes als ein Vorannahm von dem, was in der Zukunft passiert.

00:15:32: Mögliche Gefahr.

00:15:33: Und das, da wir haben gesagt, gut, das zu wissen, es ist noch nichts da.

00:15:38: Es ist nur einfach, man tut die Zukunft abwägen, was könnte passieren.

00:15:42: und das Eis der Worst Case-Szenarien auswählen.

00:15:46: Von dem haben wir Angst.

00:15:48: Die Angst ist eigentlich sehr etwas individuelles.

00:15:51: Es gibt so viele Ängste, wir können nicht alle erwähnen.

00:15:55: Du sagst ja auch, du bist bei jemandem Angst empfindet.

00:15:58: Das ist ganz eigen.

00:16:02: Das hängt damit zusammen, dass wir individuelle Angstschwellen haben, wenn das überschritten wird, dass eine Angst- und Stressreaktion ausgelöst wird.

00:16:14: Je nachdem, wie unser System primet ist, wie es gerade geht, ist die Schwellen höher oder tiefer.

00:16:22: Auch wenn es individuell ist für die Person her, je nach Lebenssituation ist, je nach Grundanspannung.

00:16:28: Und wenn wir zum Beispiel eine hohe Grundanspanik haben, oder wir sind vielleicht immer auf Alert, ich gerade als Mutter von Kindern, habe nicht bemerkt, ich habe eine hohe Grundanspanik, ich bin die ganze Manage okay, wo sie möglich ist, wo sie reagieren muss schnell.

00:16:40: Und da bin ich viel mehr auf diesem Alert-System, als wenn ich tief und entspannt irgendwo hinliege und muss mich um nichts kümmern.

00:16:48: Und das heisst, ich habe wahrscheinlich eine höchere Grundanspanik, also es braucht weniger, bis diese Schwelle überschritten wird.

00:16:57: bis eine Stressreaktion oder Angst ausgelöst wird, bis sie laut werden, wie auch immer, sich das äusseren oder bis freeze oder flucht oder wie auch immer.

00:17:07: Und da hat man auch gemerkt, es gibt so zwei Peaks.

00:17:12: Der eine Peak ist so um die sechs Jahre, dass dort Kinder wirklich höhere Angstreaktionen haben und auch die Schwellen.

00:17:21: In diesem Sinn tiefer ist, dass es schneller ausgelöst wird, um mit fünfzehn.

00:17:25: Und das ist auch eigentlich ... Neurologisch recht logisch.

00:17:28: Warum?

00:17:29: Das limbische System ist hochgefahren.

00:17:31: Also das ganze Emotionsverarbeitung, wir reagieren mega auf, sag ich mal so unterbewusst an die emotionalen Inputs oder Auslöser, wo eine emotionale Verarbeitung nachher stattfindet und Präfrontalkartex abgefahren.

00:17:47: Also in einem neuen umstrukturierungsumbau-Prozess.

00:17:53: Ja, genau.

00:17:54: So mit

00:17:55: Vernunft, die der Kasi-Würmit einfach redet.

00:17:58: Genau, wo man nachher hilft und regulieren kann.

00:18:00: Das ist einfach nicht gleich vorhanden.

00:18:02: Und darum ist ganz, ganz wichtig, wo man jetzt ansetzen kann.

00:18:05: Klar, man kann ansetzen, gerade bei der Angestörung.

00:18:07: Es gibt sogar die Forschung, die man mit inversiv Amygdalen anregend ist.

00:18:13: Was

00:18:14: heisst das?

00:18:14: Also wirklich?

00:18:15: Dass man eins hinein geht.

00:18:16: Nein.

00:18:16: Genau.

00:18:17: Und es gibt ja auch Transkraniale.

00:18:22: Therapien, die man strömigen, elektrische Impulsortzirne durchführen.

00:18:27: Das geht bei Depressionen.

00:18:28: Darf man das auch anwenden?

00:18:31: Aber auch bei Hincoach und bei uns.

00:18:34: etwas ganz, ganz Wichtiges ist Prävention.

00:18:36: Das heisst, wir fühlen uns beim Grundsystem an.

00:18:38: Wir schauen dort her.

00:18:40: Wie ist meine Anspannung?

00:18:41: Wie ist mein Anspannungsniveau generell?

00:18:43: Weil wenn ich das abfahre, habe ich schon sehr viel zu tun wegen dieser Schwelle.

00:18:48: Wenn ich jetzt anfange, mein Alltag ... Arreichern mit so Entspannung, zum Beispiel Entspannung so ansehen.

00:18:55: Oder einfach, wo ich mich völlig fokussieren kann und in einen Flow kommen, dann tu ich meinem Grundsystem einen U-Gefallen.

00:19:01: Und das ist halt ein riesiger Präventionsfaktor.

00:19:04: Und das ist übrigens auch der Roy, also Return on Investment.

00:19:08: Bei Firmen hat man gesehen, dass sich jedes Investment in die mentalen Gesundheit etwa vierfach auszahlt nachher, mit weniger Absentismus und ... weniger Flukation.

00:19:21: Genau.

00:19:22: Und das ist von dem her auch wichtig, dass man dort anschaut und ansetzt, dass wir ganz viel machen können.

00:19:29: Ein Beispiel, zum Beispiel der Sozialkontext.

00:19:31: Da gibt es eine Sicherheit.

00:19:32: Da weiss man, dass es gibt Orientierung.

00:19:34: Das hier ist auch, unter anderem, das Überlebensorgan.

00:19:38: Wenn man merkt, ich bin in einer Umgebung, die wir wohl gesehen haben, es darf mal stressig sein, es darf mal drunter drüber gehen, aber ich weiss, der Grund hier nur ist.

00:19:48: Gut und sicher, und Hoffa und die Heise.

00:19:51: Das ist extrem wohlwohl und das bringt eine extreme Entlastung.

00:19:55: Auch Atmung natürlich, das finde ich übrigens he- go for it, wenn ihr bevor eine Reaktion habt mit den Kindern oder wo auch immer, oder etwas, das Stress hat.

00:20:07: zwei, drei, vier mal tief ein und aus dem Atmen.

00:20:10: Du hast jetzt schon mega viele Sachen gesagt, die wir machen können, die uns helfen können.

00:20:13: Mich wundert es noch.

00:20:15: Weisst du, was fördert vielleicht auch die Angst?

00:20:19: Dass wir noch etwas dorthin gehen.

00:20:20: Was tut dann, wenn man so eine Schwelle hat, die man schnell in der Angst ist, was tut das noch mehr fördern?

00:20:28: Oder was soll die Schwelle verändern?

00:20:31: Klar ist schon ein heute von der Gesellschaft her, wenn man schaut, digitale Medien.

00:20:36: Es ist nicht per se, dass digitale Medien Angst machen, aber man muss sich das vorstellen, dass es eine unglaubliche Informationsflut ist.

00:20:42: Und sehr viel auch in den Medien, negative Informationen.

00:20:45: Und die werden irgendwann unterbewusst verarbeiten.

00:20:48: Selbst wenn wir sagen, okay, das ist jetzt weit weg von mir, wir versuchen es irgendwie kognitiv ein bisschen abzuschieben.

00:20:53: Aber das hat einen Einfluss, neurologisch.

00:20:56: Und das ist wirklich so, dass ... Wenn man sich viel mit Medien, mit negativen News auseinandersetzt, ohne dass man etwas tut, fördert man das Hirni eigentlich mit recht viel negativen Input.

00:21:08: Das heisst nicht, dass man einfach die Augen zu macht vor dem, was in der Welt läuft, überhaupt nicht.

00:21:12: Aber dass man sich wie bewusst Zeit nimmt.

00:21:14: Und nicht einfach, dass es um Alltag dazu gehört und ständige Begleiter und all diese schwierigen Sachen, die sind, sondern dass man sich bewusst Zeit nimmt, dann auch wieder bewusst abschaltet.

00:21:26: Und das Ideal für das Hirni wäre eigentlich, dass man sagt, okay, Wo ist mein klein Einflussbereich, wo ich etwas machen kann?

00:21:32: Weil etwas vom Schwierigsten versieren ist das Ohrmachtsgefühl.

00:21:35: Ich kann nichts machen, dann hat man keine Selbstwirksamkeit, man ist ausgegriffen und dann bleibt man einfach in dieser Angst rein.

00:21:41: Und je nachdem bleiben die Angst einfach teils weniger stark oder stärker im Alltag, aber es ist einfach präsent.

00:21:48: Angst vor Zukunft, wie geht das alles weiter?

00:21:51: Das spürt

00:21:51: mich gar nicht so klar.

00:21:53: Nein.

00:21:53: Es ist einfach so mit oder so.

00:21:56: Richtig, genau.

00:21:56: Mit einem negativen Gefühl.

00:21:57: Ja,

00:21:58: genau.

00:21:58: Und es ist auch ein bisschen diffuse.

00:22:00: Es gibt ja auch die diffuse Angststörung.

00:22:01: Man kann sie gar nicht genau benennen, aber es ist einfach so, es ist irgendwo so ein bisschen unbehagen.

00:22:08: Es gefällt einem nicht.

00:22:09: Auch das Bauchgefühl, das Bauchgefühl gibt uns mega gute Signale und Input.

00:22:13: Wenn es einem merkt, es ist einem nicht wohl.

00:22:15: Irgendwo den Grund hin.

00:22:16: Und da kann man wirklich sagen, hey, okay, mit welchen Infos fütte ich mein Hirn?

00:22:20: Was will ich mich aussetzen?

00:22:22: Oder auch meine Kinder?

00:22:23: Und was nicht?

00:22:26: Und selbst, zum Beispiel Horror-Movies oder wie auch immer ... Zum Teil können ja Kinder sagen, ja, ja, ist alles nur Fake oder was auch immer.

00:22:34: Und trotzdem, unser Hirn nimmt das Unterbewusst auf.

00:22:37: Wie ich schon gesagt habe, ganz viele Inputen kommen unterbewusst.

00:22:40: Und wir wissen ... Wir können manchmal nicht nachempfinden, was hier alles passiert in unserem Hirn, weil so viel Unterbewusstsein passiert.

00:22:47: Und auch soziale Medien.

00:22:50: Ich sage es auch auf die Pornografie und das gibt einfach verschiedene Sachen, die wir konfrontiert werden mit Inputs, die je nach Setting einfach auch negative Spuren hinterlassen können.

00:23:01: Also die neue Plastizität funktioniert natürlich in Beide.

00:23:05: In einer sehr positiven Richtung, aber auch in einer negativen Richtung.

00:23:09: Also sich sehr weit zurückbaut.

00:23:10: Zum Beispiel, ja, die Netzwerke bilden sich zurück, die Cellulär, mehr Entzündungsprozesse, die ausgelöst werden, die Mühleinschicht um die Neuronen umzusetzen, z.B.

00:23:18: die wird weniger gut aufgebaut, d.h.

00:23:22: die Informationen werden längsamer geleitet, weniger effizient.

00:23:24: Also das

00:23:24: heisst, in diesem Fall, dass wir einfach immer soziale Medien konsumieren oder negativ konsumieren?

00:23:30: Oder wenn

00:23:31: denn?

00:23:31: Ja, ich sage jetzt mal so.

00:23:33: Bei den sozialen Medien ist nur das ganze Thema, wie viele Zeit darauf bringen.

00:23:37: Grundsätzlich kann man sagen, bei der Forschung sieht man, dass man mehr Zeit mit sozialen Medien verbringt, dass man teuer ins Wohl befindet.

00:23:44: Das ist sehr klarer, die Kurve ist recht eindeutig.

00:23:50: Klar, man kann sagen, mit wenig Input, mit viel Regulation geht das noch gut und hat noch gute Ressourcen und andere Prozesse, die man stärkt.

00:24:03: Das heisst, das ist das ganze Thema, wo geht mein Fokus her, wo geht meine Konzentration her, das ist der Präfrontalkortex.

00:24:09: Und er würde es eigentlich lieber zum selber generieren und selber machen.

00:24:14: Und wir haben jetzt einfach ganz viel, das sogenannte Cognitive Offloading, wir tun auch viel Prozesse, die wir hier eigentlich gerne selber kreieren, auslageren.

00:24:24: Wir denken weniger selber, wir fühlen nicht an selber, sondern wir lagern es geradeaus.

00:24:30: Das heisst, unser neues Hirn wird eigentlich gehalten.

00:24:32: Das heisst, das ist die ganze Thematik.

00:24:35: Und in Bezug auf Angst ist wie wir setzen unserem Hirn einfach ein Input aus, gerade beim Skrollen oder beim Wish oder so.

00:24:44: Man weiss nicht, was als nächstes kommt.

00:24:46: Man schaut einfach, was könnte sein.

00:24:48: Das heisst, das sind ganz viele ... Imputs, wo wir vielleicht gar nicht gut hier würden oder wo wir uns gar nicht bewusst entschieden hätten.

00:24:55: Doch ich will jetzt das schauen und angehen, sondern es wird einfach gezeigt, oder im Feed da etwas Neues unrund.

00:25:02: Und das ist wirklich, das hat dann klar wieder einen Einfluss auch auf die Angst oder vielleicht auf die Diffuseangst.

00:25:12: Plus eben das ganze Fake-News noch und dass es halt ... Es muss möglichst schnell sein der Input, möglichst alarmierend, dass die Leute darauf klicken oder die Leute darauf bleiben, dass die Amigdala angekriegt wird.

00:25:24: Das ist jetzt gemeinnah oder es ist ja wie so von Neurowissenschaften konstruiert.

00:25:29: Wir wissen wie es funktioniert und das Ziel ist auch dort dann einfach möglichst lange darauf bleiben und klicken und dass Frursache eben in dem nur etwas auslösig ist.

00:25:36: Zum Beispiel auch irgendwo eine negative Stressreaktion.

00:25:38: Du hast ja auch nicht mehr Lust, Ruhe auszuhalten.

00:25:42: Wenn ich auf dem WC bin, nehme ich das Handy mit.

00:25:46: Auch beim Aufstoss hilft auch noch zu verwachen.

00:25:50: Und dann fühlte ich dich gerade schon morgen mit digitalen Medien.

00:25:54: Es ist so einfach und es ist so ganz leicht.

00:25:57: Und gleich hast du nicht mehr so die Ruhemomente, die ich jetzt vor dem Gefühl habe, das ist ganz wichtig, oder dass wir die Angst, die Schwelle eben etwas tief halten können.

00:26:06: Absolut, genau.

00:26:08: Wir können so viel, also wir haben wirklich sehr viel präventiven Einfluss, gerade eben auch auf Angstthematik oder auf die Schwelle.

00:26:15: Und das hat viel mit unserem Alltag zu tun.

00:26:18: Und wir, uns hier neben ist ja auch, es hat verschiedene Netzwerke, die aktiv sind und eben ... Das Default-Mode-Netzwerk, das Traum-Netzwerk.

00:26:27: Das kann negativ sein, wenn wir in ein eigenes Grübel reinkommen.

00:26:32: Aber grundsätzlich ist es perfekt angelegt, dass das Default-Mode-Netzwerk dort, da darf man im Traum-Netzwerk einfach geniessen, einfach entspannen, einfach sein, und man muss nichts.

00:26:42: Und das Tiernei braucht derartige Moment, um abzukommen.

00:26:46: Genau, und neben mir ist die Fokus-Netzwerke, das sind wir jetzt gerade.

00:26:50: Und uns jetzt hier ist es übrigens gerade am Synchronisieren, weil wir voll im Flow sind, genau.

00:26:55: So gut, ich habe mir das irgendwie gesehen, das

00:26:57: wäre cool.

00:26:58: Ja, das kann man messen, also man könnte es messen, genau.

00:27:00: Wenn man jetzt eine sehr teure Instrument hätte, dann könnte man es gut messen, ja.

00:27:03: Das ist so

00:27:03: gut, ja.

00:27:04: Und das braucht es hier auch, oder?

00:27:05: Die Fokus, ja, genau.

00:27:06: Ja, absolut.

00:27:07: Und dann gibt es noch das Allianz-Netzwerk, das tut die Nachricht abwechseln zwischen den zwei.

00:27:11: die Netzwerke und schaut, was ist das Wichtige, was man zu meinen Fokus aufsetzt?

00:27:14: Also

00:27:14: die drei Sachen braucht es und dass wir auch wirklich nicht multitasking, sondern sagen, also ich bin wirklich auf etwas konzentriert, aber gerade beim Thema Ruhe finde ich es halt noch schwierig, gerade wenn du Angst hast oder merkst, da kommen immer Sachen auf, gerade wenn ich in der Ruhe bin.

00:27:29: Ja.

00:27:29: Das gibt es ja dann auch.

00:27:30: Genau, das ist richtig.

00:27:31: Das ist eben, dass die Fatemode Netzwerk, das geht darum, dass wir uns mit uns selber auseinandersetzen auch.

00:27:38: Wenn wir uns eben sagen können, wir müssen nichts machen, wir können auch... einfach geniessen und entspannen, ist das super.

00:27:44: Dann ist es genau zu weg bedingt, dass die Fahrtmotennetzwerke, aber wenn wir jetzt einfach anfangen grübeln und uns selber und irgendwie verkopfen, dann ist auch die Fahrtmotennetzwerke aktiv, aber irgendwo in einer Negativschleife.

00:27:57: Wir dürfen selbstverständlich, und das soll sein, über uns selber nachdenken oder eben auch aus der Metaperspektive, also der Vogelperspektive, so ein bisschen wahr, wie es uns geht.

00:28:06: Und ich sage jetzt mal, es ist... Gerade um den Umgang mit Angst.

00:28:10: Das geht ja nicht darum zum Angst generell wegschieben.

00:28:15: In der Achtsamkeit hat man in der Achtsamkeitsforschung gesehen, wenn man gegen diese Angst will ankämpfen, braucht man sehr viel Energie.

00:28:24: Und diese Energie hat man nachher so anders nicht, oder?

00:28:26: Ja, genau.

00:28:27: Aber wenn man sagt, sie ist da und ich schaue mal, wie fühlt sich mein Körper an?

00:28:31: Ich schaue mal die Hand auf mein Herz und fühle einfach mal ... Okay ja, da ist ja etwas im Gang, oder ist ja vielleicht die Hand auf den Bauch.

00:28:38: Und man merkt auch ja, irgendwie fühlt sich das Flau an.

00:28:41: Und das ist eben, noch mal, das ist absolut natürlich und das soll so sein, das ist ja auch ein Schutzmechanismus.

00:28:47: Und gerade wenn wir, wenn wir eben so in der Angst, oder in einer Situation sind, die ruhig ist und dann von dort zu verkopfen, dann würde ich wirklich sagen, okay, einfach mal nur Scannen, okay, was?

00:28:58: Geht jetzt genau ab in mir.

00:29:00: Ohne, dass sie jetzt gerade versuchen, gerade eine Lösung oder gegen genau zu kämpfen oder positive Gedanken oder was auch immer, sondern einfach mal so reinhalten und sich selber zugestehen, dass es darf sein.

00:29:10: Voll okay.

00:29:11: Es darf sein, es ist natürlich ein Schutzmechanismus.

00:29:13: Und dann wirklich einfach mal okay, wir tun mal die Tüfe ein und ausschnaufen.

00:29:17: Oder wir tun Summen.

00:29:18: Wir können singen, ist super.

00:29:21: Singen ist fantastisch, ja.

00:29:24: Oder auch irgendwie ... Wenn ich das nicht will, lasse ich eine gute Musik.

00:29:29: Das tut sehr, sehr gut.

00:29:30: Oder ich leise irgendwo ein Domingus Bibel.

00:29:34: Genau, es gibt mir auch einen positiven Input.

00:29:37: Oder einen externen Fokuswechsel.

00:29:40: Und auch die Perspektivewechsel.

00:29:42: Es geht nicht nur um mich.

00:29:44: Ich kann es mich selber warnen, das ist super.

00:29:45: Und dann irgendwie rauszumachen und sagen okay.

00:29:49: I'm not the center of attention.

00:29:51: Also ich bin nicht zentrum, wo sich alles darum trült, sondern da gibt es so viele verschiedene Menschen und Einflüsse und Faktoren.

00:29:59: Und bei diesem Aussenzimmer, das hilft einem auch.

00:30:01: Und das schönste Aussenzimmer und das grösste ist eigentlich, wenn wir sagen... Gott auszummen, weil wir einfach sagen können, Gott hat es im Griff.

00:30:09: Ich muss es nicht im Griff haben.

00:30:11: Das geht nicht.

00:30:13: Und auch Fehler für mich, das ist eine schwierige Taktik, auch Perfektionismus, sehr tricky, die auch am Hirn gar nichts gut ist.

00:30:19: Wenn wir so unterwegs sind, aber können auszummen und aus dieser göttlichen Perspektive etwas wahrnehmen, dann wird es auch relativiert, sagen wir mal.

00:30:29: Und wir können diese Sachen auslassen.

00:30:31: Sachen, die wir nicht beeinflussen können, ist so gesund zum Loslassen.

00:30:35: Es ist so wichtig.

00:30:36: Weil wenn wir es nicht beeinflussen können wir in die Ohrmacht spiralen.

00:30:40: Und sich vielleicht etwas herauspicken, was ich beeinflussen kann.

00:30:43: Ich kann jetzt beeinflussen, wie ich schnaufe.

00:30:45: Ich kann jetzt beeinflussen, wie ich meinen Körper wahrnehme.

00:30:51: Positive Gedanken haben wir angemerkt, dass wenn man in diesem Gedankenkarussell etwas innspricht oder innerredet, das tut auch gut.

00:30:59: Ja, das finde ich auch mega spannend.

00:31:00: Also wenn man jetzt merkt, jetzt kommen die negativen Gedanken, kann man dann auch wie sagen stoppen und so wie alternative Gedanken parat haben, ist das nicht

00:31:09: möglich?

00:31:10: Ja, absolut.

00:31:11: Das haben wir auch gesehen, in der Forschung kann man messen, dass die Leute, die das praktizieren, entweder stoppen, Oder es ist einfach ein stopp, dass reagieren wir sehr stark auf stopp.

00:31:25: Ja, genau.

00:31:26: Das haben wir schon genug gehört, dass es endet im Rollen.

00:31:31: Und hier lasst uns auch selber zu, also wenn wir etwas nicht aussprechen, haben wir gleich den Rehearsal Effekt noch.

00:31:35: Dann lasst es zu, oh okay, wichtig.

00:31:39: Was mir einfach wichtig ist, man kann kognitiv, also eben mit eigenen Gedanken oder mit Gegengedanken viel reichen, und ich finde, das soll man angehen.

00:31:46: Aber es geht nicht darum, einfach irgendwie... Das Gefühl zu haben, ich muss einfach voller Gegenang kämpfen.

00:31:52: Darum finde ich auch ein Kombi.

00:31:53: Ich finde es sehr wertvoll.

00:31:54: Kombi von wahrnehmen, Hand auf das Herz.

00:31:58: Wie geht es mir?

00:31:59: Was ist los?

00:31:59: Es darf sein.

00:32:01: Emotionen sind natürlich ein super Signal für uns.

00:32:04: Lernen mit Emotionen umgehen, sind nicht abgesperrt.

00:32:07: Das ist so wichtig.

00:32:08: Wir sind so gebaut, um verschiedene Emotionen zu haben.

00:32:10: Und Angst ist eine davon.

00:32:13: Und das ist nichts, was uns will ... wo negativ ist?

00:32:17: überhaupt nicht.

00:32:21: Danke Caroselle abdriften.

00:32:22: Kann man es sehr gut probieren?

00:32:24: Stopp?

00:32:25: Ich weiss, wer ich bin.

00:32:26: Affirmationen gibt es natürlich oder Glaubenssätze.

00:32:29: Was könnte das sein?

00:32:30: Also hast du ...

00:32:31: Ah ja, okay.

00:32:32: Und darauf an?

00:32:33: Ja, mega darauf an.

00:32:34: Oder ist individuell?

00:32:35: Genau,

00:32:35: auf was man reagiert.

00:32:37: Ich habe bei mir zum Beispiel ein Geburtstag.

00:32:40: Ich hatte vor der Geburt keine Lust, um die ganze Dankeschau dieser Geburt zu haben.

00:32:45: Von der Fresse habe ich keine Lust, nichts an der Geburt zu haben.

00:32:47: Das ist doch verschwendete Energie.

00:32:49: Und dann habe ich auch auf verschiedene Hünge angesetzt, aber ich habe mir das Geburtstag immer sehr viel mit positiven Verbunden.

00:32:59: Der Reiz, der vielleicht angestreizt, verbunden mit, es ist so gut.

00:33:03: Das passiert so etwas Schönes und es ist natürlich.

00:33:06: Und der Körper hat es voll im Griff, der macht alles.

00:33:09: Ich muss nicht irgendetwas gefühlen haben, ich muss noch etwas steuern oder managen.

00:33:12: Der Körper weiss genau, was er macht.

00:33:15: Oder auch so ein positives Bild.

00:33:17: Oder in Surfen auf den Wellen.

00:33:19: Genau, was auch immer.

00:33:21: Da gibt es ganz viele positive Verknüpfungen.

00:33:23: Ist das das Visualisieren, was du ja auch sagst?

00:33:26: Das finde ich auch mega spannend.

00:33:27: Also wie kann man das genau machen?

00:33:29: Das ist ganz konkret, nehmen wir sich eine Situation vor, oder?

00:33:33: Genau, super, genau.

00:33:34: Visualisieren kann man sich so erklären, dass unser Hirn nicht viel funktioniert, eher wie ein Fotoapparat als wie eine Schreibmaschine.

00:33:41: Alles, was wir visuell vor uns sehen, aber auch wenn wir auch schliessen und uns visuell etwas vorstellen, hat einen extremen Effekt aufs Hirte.

00:33:48: Das reagiert absolut.

00:33:50: Deshalb auch alles, was wir lernen, unbedingt bildlich verknüpft.

00:33:53: Super.

00:33:54: Und wenn wir eben so Sachen visualisieren, zum Beispiel auch das Ziel visualisieren und dann vielleicht sogar nicht einmal nur die visuellen, sondern auch, wie fühlt sich denn das an?

00:34:04: Und wie ist denn das?

00:34:05: Oder auch vor einer grossen Prüfung, LAP?

00:34:06: Oder wie auch immer, dass irgendwo so, wie fühlt es sich an, wenn das ... gemacht ist.

00:34:12: Und habe so cool ein... Das habe ich auch einfach.

00:34:15: Ich darf lernen.

00:34:16: Ist das cool?

00:34:17: Ich darf lernen, weil ganz viele Menschen in dieser Welt wünschen, sich zu lernen.

00:34:21: Und ich darf es auch mal.

00:34:22: Die lernen nicht mehr.

00:34:23: Oh, es ist so eine Rieselast.

00:34:24: Und ich muss.

00:34:25: Und ich habe keine Lust.

00:34:26: Und ich würde auch so viel anders.

00:34:27: Und es ist ein Berg.

00:34:28: Das sind ja alles so negative Gedanken, die wir uns noch dazu spielen.

00:34:32: Und da... Da haben wir wirklich Einfluss.

00:34:34: Wir können die Gedanken angehen und sagen, hey, nein.

00:34:37: Wieso will ich sie ja immer in der Prüfungssituation?

00:34:39: Und wie bin ich dort?

00:34:40: Und auch zum Beispiel wissen wir in dieser Prüfung, dass ich da Fehler machen darf.

00:34:44: Beide.

00:34:45: Kein Problem.

00:34:46: Das geht es nicht.

00:34:46: Und ich muss nicht perfekt sein.

00:34:48: Ich kann das einfach angehen.

00:34:49: Ich gebe mein Besten.

00:34:51: Und dann gebe ich es ab und fertig.

00:34:53: Und dann vielleicht schon so vorstellen, wie man in dieser Prüfung ist, wie man es ein bisschen locker macht.

00:34:58: Man sieht es vielleicht auch noch ein bisschen nervös, was voll normal ist, was super ist, wenn es dort eben auch gerade wieder ein bisschen Adrenalin ausschütte, was auch ein sehr guter Mechanismus ist.

00:35:08: Und dann wussten wir, ich kann das angehen.

00:35:10: Und ich sah es.

00:35:11: Vielleicht hat man einen Masterplan.

00:35:13: Fisch gleitet schon innerlich, wie ich mit Fragen umwohle, die ich nicht beantworten kann.

00:35:18: Vielleicht schreibe ich nur Stichwort her und befasse mich zum Schluss wieder mit dem.

00:35:23: Das ist auch das Priming.

00:35:25: Alles, was ich vorher im Vorher schon mal durchdenken und durchgehen, hilft nachher in der eigentlichen Situation.

00:35:31: Und Priming kann man super effektiv visuell machen.

00:35:36: haben wir uns das vorstellen, auch gerade im Umgang mit Angst, zum Beispiel ein Ort, wo es einem mega gut geht.

00:35:42: Oder ein Ort, wo einem unwohl tut.

00:35:44: Und dann geht es auch zu einem Ort her.

00:35:48: Und dann Warnen.

00:35:50: Wie sieht die Umgebung aus?

00:35:51: Aber auch kleine Sachen Warnen.

00:35:52: Oder wie schmeckt es?

00:35:55: Und dann ist es krass.

00:35:56: Man spürt selber im Körper, was das auslöst.

00:35:59: Weil es wird genau das Gleiche aktiviert, wie wenn wir selber dort sind.

00:36:02: Also das visualisieren würde ich sehr empfehlen.

00:36:05: Gerade auch mein Kombi mit Angst.

00:36:06: Oder wie auch immer.

00:36:08: Auch mit Ziele-Reichung natürlich.

00:36:10: Weil das motiviert sich.

00:36:11: Und es gibt Sinnstiftung.

00:36:13: Man hat Freude.

00:36:15: Und das ist ... Das ist natürlich eine Wohltage und eine Massageversierung.

00:36:20: Ich habe

00:36:22: mal von jemandem gehört, wo es eine Meditation gemacht hat.

00:36:29: als Vater, als Freund, die einen wunderschönen Ort beschrieben hat, den er dort auf einer Bank hat.

00:36:36: Man hat sich das so vorgestellt.

00:36:37: Er hat es sehr ausgeschmückt und hat das so weit mitgemacht.

00:36:40: Das hat mir sehr gut getan.

00:36:41: Es ist wie auch etwas ähnliches.

00:36:43: Wenn man in einer Angst gefangen ist, dass man sich wie auch öffnen kann für ein Bild, das man so wie ... Kennt man das immer wieder her?

00:36:53: Absolut.

00:36:53: Das machen wir am Anfang des Schuljahres mit den Schüler.

00:36:58: Wir führen sie auch irgendwo durch und dann dürfen sie einen Ort einrichten.

00:37:02: So mental, oder?

00:37:03: Ja.

00:37:04: An diesem Ort kannst du dann wieder zurückgehen.

00:37:07: Wenn es nachher ganz nervös wird, dann kannst du die Augen schliessen und dann an diesen Ort hergehen.

00:37:11: Dann spürst du, das Ganze wird mal gerade beruhigt, das ganze System, die Angstschwelle geht tiefer.

00:37:18: Ich fühle mich wohl.

00:37:19: Und ich habe Leben mit meinem göttlichen Visuel.

00:37:22: Das ist natürlich super.

00:37:23: Ich stelle mir auch manchmal vor, ich bin einfach auf dem Schoß vom Vater.

00:37:26: Ich weiss, da kann mir nichts passieren.

00:37:28: Da ist sowas von einfach pure Liebe und ich meine es gut und ich kann vertrauen.

00:37:34: Da ist nichts bösartiges oder zweifelnd, sondern einfach, ich darf dort sein, ohne ich darf auch irgendwo hin sein.

00:37:40: Ich muss nicht immer alles erklären können und eben managen und im Griff überhaupt.

00:37:47: Das ist auch in mir veranlagt.

00:37:49: Der Grundbedürftige ist immer noch die psychologische Sicherheit.

00:37:53: Das ist von diesem Herr extrem wohltuend.

00:37:56: Das heisst aber auch, man kann recht konkret mit Sachen arbeiten.

00:38:00: Wenn ich merke, ich habe immer wieder die negativen Gedanken, die immer wieder kommen, die mich anbeziehen, wo ein Trigger ist, wo Angst auslöst, vielleicht eine Panik attacken.

00:38:08: Kann ich auch mal wie aufschreiben vielleicht?

00:38:11: und dann konkret aufschreiben, das Bild oder irgendein anderer Gedanke, oder so könnte ich das ganz konkret machen.

00:38:18: Ja, also

00:38:18: aufschreiben ist sowieso immer auch super, einfach weil du hast, das ist auch so ein Los-Lab-Prozess eigentlich, oder du kannst so externalisieren, also abgeben und dann musst du dich auch viel weniger darum irgendwie noch mitbefassen.

00:38:32: Also wenn du es aufgeschrieben hast, dann weisst du, okay, ich habe es platziert, fertig.

00:38:35: Sonst ist es eben auch Gedanken, Spirale wieder.

00:38:37: Etwas anderes, was natürlich super ist zum Loslassen, ist eben auch mit jemand anderem darüber reden oder das Aussprechen.

00:38:43: Das ist so wohltuend.

00:38:44: Erstens, man merkt relativ schnell, wenn man mit Menschen redet, okay, man ist nicht alleine.

00:38:49: Ja,

00:38:50: wenn man ehrlich ist.

00:38:51: Genau, also Einsamkeitsthematik oder eben so Ängste vor der Zukunft, ohne aufzulärmen.

00:38:57: Man ist manchmal so in einem Ego-Modus, sag ich jetzt mal.

00:39:02: Und sprich man Sachen aus, haben es weniger so, dass ... grossen Diffusen, Angstmachenden.

00:39:09: Und dann kriegt man natürlich super Input.

00:39:12: Also ja, es gibt sehr wenige Situationen, die wir jetzt vorstellen können, dass ein Mensch sagt ja, genau, richtig.

00:39:18: Darf ich Angst,

00:39:20: ist doch auch begründet.

00:39:21: Ja, genau.

00:39:22: Also

00:39:22: darum, dass es extrem Wohltun und dort abgefahren können, sich regulieren können.

00:39:27: Und vielleicht auch eben, oder jemanden einfach schnell, wenn das zu viel ist, ein Setzen zu schreiben, ich habe Angst vor dem und dem.

00:39:32: Du kannst mir denken, du kannst für mich beten, wie auch immer.

00:39:35: Wir haben es gerade aufgeschrieben, wir haben es in einen Kontext gesetzt.

00:39:38: Die soziale Umfeld aktiviert, die eben so wichtig ist und wohlt.

00:39:44: Genau.

00:39:46: Ja, also darum, das sind super Methoden.

00:39:49: Und ich würde schon auch nicht zu fest nur alleine probieren.

00:39:52: Du sagst ja fest, Einsamkeit ist auch ein Grund, dass es Angst gibt.

00:39:56: Ja.

00:39:56: Oder eben, unser Hirn ist sozial aufgebaut.

00:39:59: Ja.

00:39:59: Absolut, das unterschätzt man gerade heutzutage.

00:40:02: Unsere Hirne reagiert so stark auf den Sozialkontext.

00:40:06: Und es verarmt.

00:40:07: Die wüssten Forschungsergebnisse haben darauf hitteutet, dass Einsamkeit schlimmer ist für das Hirne als Alkoholismus.

00:40:16: Krass, ja.

00:40:17: Einfach, weil es so angewiesen darauf ist auf sozialen Input, auf Austausch.

00:40:23: Und Einsamkeit ist auch einfach mal per se ein Signal.

00:40:27: Okay, vielleicht mein... So das Biosystem erklärt mir das gerade.

00:40:31: Wahrscheinlich braucht ich etwas Nähe.

00:40:33: Und das darf auch sein, dass auch Einsamkeit das Gefühl sein darf.

00:40:37: Und es gibt ja einfach ... Ja, es gibt unsere Info.

00:40:38: Eine gute Info.

00:40:39: Und dann habe ich vielleicht etwas damit machen.

00:40:42: Ein Hand aufs Herz oder wie auch immer, tief atmen, sich schwören.

00:40:46: Und dann vielleicht immer in der zweiten Schritte eben auch schauen, wo es vielleicht niederschwelligere Möglichkeiten gibt, um in Kontakt zu kommen mit Menschen.

00:40:54: Und ich würde hier applaudieren.

00:40:56: Digitalen Kontakt.

00:40:58: Ist auch okay, wenn es besser als nichts, ganz sicher.

00:41:02: Aber reale Begegnungen, reale Gespräche mit Menschen.

00:41:07: Dann mal eine Umarmung oder so, oder?

00:41:09: Ja,

00:41:10: das ist super.

00:41:12: Die Oxytocin, die dann ausgeschüttet wird, bindet.

00:41:16: Das ist schon seit Baby, passiert das in uns.

00:41:18: Das zieht sich durch.

00:41:19: Genau, beim Sex übrigens.

00:41:20: Oder bei einer Geburt wird sogar Oxytocin beim Mann ausgeschüttet.

00:41:26: Das ist so verblüfft.

00:41:27: Genau, das brauchen wir, das ist so wichtig.

00:41:29: Und das hängt nachher zusammen mit Serotonin, mit dem zufriedenheitsgefühl generell.

00:41:34: Das ist auch schön.

00:41:35: Oder eigentlich nur schon einen Menschen anschauen.

00:41:37: Genau, oder was wir es dann machen.

00:41:38: Das ist super.

00:41:39: Genau, wir sehen einander, wir bekommen Input visuell, wir hören etwas.

00:41:45: Also einfach, das ist eigentlich das Feuerwerk von gerade.

00:41:48: bei uns gerade passiert.

00:41:49: Also eigentlich anstatt jetzt am Abend, wenn man einfach müde ist, sich auf dem Sofa so verkrömmeln, wie Fernsehe stellt und noch ein bisschen digitale Medien konsumiert und dann ins Bett geht, das ist eigentlich nicht das.

00:42:00: Obwohl, wir haben das Gefühl, das entspannt einem, aber eigentlich das, was einem wirklich helfen würde, wäre für mich auch einfach ein Essen zusammen oder einfach einen ehrlichen Austausch.

00:42:10: Ja, muss ich sagen.

00:42:12: Das klar, genau.

00:42:12: Vielleicht auch nur mal eine Sprache nachrichten.

00:42:14: Was ich noch nicht gesagt habe, was mega wichtig ist, wäre Bewegung.

00:42:20: Gerade auch mit Angst.

00:42:22: Dort können wir mit dem Reset-Knopf drücken.

00:42:26: Mit Bewegung, auch wenn man möchte, z.B.

00:42:28: müde in einem Abend und nicht mehr möglich.

00:42:30: Und dann an Bewegung, dann kann man spazieren, das mag ich jetzt erst recht nicht mehr.

00:42:34: Eigentlich ist Bewegung das, was nachher so einen neuen Cocktail ausschüttet.

00:42:39: Das heisst, wenn wir keine Energie haben, ja, Bewegung gibt uns Energie.

00:42:44: Das ist auch hochfasziniert.

00:42:45: Und das muss chocker

00:42:45: sein, oder was ist eine Bewegung, was meinst

00:42:48: du?

00:42:48: Das ist meistens nur schon ganz wenig, nur schon aufstehen und deinerstricken.

00:42:53: Super.

00:42:54: Einmal ums Haus laufen, mit ein paar bewusstem Atemzeug.

00:42:57: Ideal, Wald.

00:43:00: Dort ist auch der kurze Soll-Level, der gerade direkt in der ersten fünf Minuten sinkt.

00:43:05: Das ist so wohltuend.

00:43:08: Das heisst, es muss nicht immer sozialer Kontext sein.

00:43:11: Aber das sind so individuelle Sachen, die man auch machen kann.

00:43:14: Und ich sage jetzt auch nicht, jeder Abend muss noch etwas gemacht haben für deine Metallgesundheit.

00:43:20: Ganz sicher nicht.

00:43:21: Ich finde, be kind to your own mind.

00:43:26: Wir sind, wie wir sind.

00:43:26: Wir haben Veranlagungen und gewisse Muster-Sinindustrie.

00:43:30: Das ist auch streng, um es wieder zu ändern.

00:43:31: Wir müssen nicht alles gleichzeitig anpacken.

00:43:33: Wir können auch einfach sein und entspannen.

00:43:36: Und wenn es dann halt zum Teil so ist, dass wir jetzt einfach auf dem Sofen sind.

00:43:40: und nichts machen oder vielleicht die Hände zücken.

00:43:42: Okay, Beat.

00:43:44: Aber vielleicht bewusst sagen, okay, aber ich gebe mir ein Timer, nach einer halben Stunde höre ich auf.

00:43:48: Ja,

00:43:49: dass wir eingrenzen.

00:43:50: Genau.

00:43:50: Also es kann auch sein, dass wir, wenn man jetzt gerade in so einer Angstspirale drin ist, vielleicht in das Grüble hineinkommt, es ist anwiegend mehr in dieser Ruhe, aber haltet es nicht aus, dass man einfach etwas anlegt und dann geht es schnell mal laufen.

00:44:02: Ja, das ist eine super Idee.

00:44:03: Genau, absolut.

00:44:05: Ideal ist übrigens, wie das Ganze schon vorbereitet ist.

00:44:08: Wenn wir gar nicht nachher überlegen müssen, soll ich nicht, soll ich nicht, soll ich nicht.

00:44:12: Das ist schwierig.

00:44:13: Ja,

00:44:13: genau.

00:44:14: Hey, das sind vielleicht, das sind schon die Laufschuhe bereit.

00:44:17: Oder schon gute, kuschelige Jacke, die ich rausgehen kann.

00:44:20: Oder eine neue kuhle Kappe.

00:44:21: Oder was auch immer, die einem so ein bisschen erfreut, um rauszugehen, dass man gar nicht überlegen muss.

00:44:27: Das ist die Implementationsintention, überlegt man die Vendantplan oder das Priming schon bevor es überhaupt passiert, dass man hier nicht ganz viel Input bekommt.

00:44:35: Ah, okay, ja klar.

00:44:37: Das war der Plan.

00:44:37: Die Umgebung ist schon genau richtig.

00:44:39: Zack.

00:44:41: Auch das gewisse gesagt Motivation ist überbewertet, weil das Hirn macht einfach das, was in der Umgebung ist.

00:44:46: Das heisst, wenn ich halt nach Hause komme und dort ist der Fernsehen und neben dem Formier ist die Fernbedienung, ist die Chance, dass ich das anklicken, einfach so viel grösser, als wenn es keinen ... Fernseher hätte.

00:44:57: Darum haben wir daheim als Klavier.

00:44:59: Einfach weil ich gewusst hatte, ich würde von mir aus nicht wahrscheinlich darauf kommen, um die ganze Zeit das Klavier herzusitzen.

00:45:05: Wenn ich mir das Kognitiv sagen müsste, jetzt musst du dann mal wieder Klavier spielen.

00:45:09: Und wie auch immer, es ist halt wichtig und gut für das Hirn.

00:45:12: Das braucht Kognitivressourcen.

00:45:14: Aber wenn es einfach hier ist und so by the way, dann könnte ich auch wieder kurz bitte.

00:45:19: Klavierspielen.

00:45:20: Und das ist die Umgebung anzuschauen, okay?

00:45:23: Oder wenn ich lernen will, dass ich unbedingt so plazieren will, die ich immer wieder sehe.

00:45:28: Oder wenn ich ein Buch will angehen oder ein eigenes Tagebuch schreibe, dann plazieren die, die ich immer wieder so ein Reminder bekomme.

00:45:35: Das könnte ich wieder machen.

00:45:36: Also, um die Hirne zu helfen eigentlich oder zu unterstützen.

00:45:40: Richtig,

00:45:40: genau.

00:45:41: Was gibt es sonst noch?

00:45:42: Wie kann man helfen im Hirn?

00:45:44: nicht, dass es besser mit Angst umgehen

00:45:48: kann?

00:45:48: Plastisch, wundersuppe für das Hirn, ist natürlich der Humor.

00:45:52: Der ist auch unterschätzt.

00:45:54: Genau.

00:45:56: Hier gibt es ja die eine Studie, die längst nicht die Studie, die sagt ungefähr, dass Kinder noch zweihundertmal lachen am Tag, Jugendliche zwanzigmal und wir erwachsen nur noch zweimal.

00:46:07: Genau, unab pferend achtzig Würsten wieder ein bisschen steigert.

00:46:10: Also wir können warten bis pferend achtzig oder wir können anfangen, Humor in unser Alltag integrieren.

00:46:15: Das ist so Wohltuend.

00:46:16: Wir haben dann wirklich, wenn Sie es mir jetzt visuell zeigen können, was man da am Hirne... Es ist ein Feuerwerk, das überall vom Limitste-System in den Präfrontal-Korten geht.

00:46:25: Aber in den ganzen Körper.

00:46:28: Und es ist einfach mega wohltuend.

00:46:30: Uns entlastet.

00:46:31: Es ist auch eine Spannung beim Thema Angst, Humor.

00:46:34: Ich habe schon viel gehört, dass man mal die Sachen ausspricht und mit jemandem vielleicht mal über das Lachen.

00:46:40: Weil es manchmal gar nicht realistisch ist.

00:46:42: Also kann das auch ein Weg sein?

00:46:43: Genau, absolut.

00:46:44: Das ist sehr, sehr gut.

00:46:45: Wenn man auch von Diffusen ängst.

00:46:47: Ja, oder wenn man umgehen kann, sind es manchmal.

00:46:50: Absolut, dass wir über ihn angucken und dann merken, okay.

00:46:54: Oder irgendwie, wenn ich zum Beispiel das Gefühl habe, ich sehe ihn mega komisch aus oder jetzt langsam werde ich nur noch alt oder was, weil ich einfach so ein bisschen ganz komische Konzepte habe, aber ich traue fast nicht zu sagen.

00:47:05: Zum Glück habe ich das Umfeld, wo ich den Soziug ausspreche und dann möchte ich lachen und finde, was läuft mit dir.

00:47:11: Genau,

00:47:11: das ist super.

00:47:15: So wertvoll.

00:47:15: Danke vielmals Maria.

00:47:17: Was würdest du sagen am Schluss?

00:47:18: Du hast so viel Gutes gesagt.

00:47:20: Wie können wir es zusammenfassen?

00:47:22: Also weisst du, dass wir uns nicht überfordern, sondern mit kleinen Schrittfürstungen

00:47:27: gehen?

00:47:27: Absolut.

00:47:28: Es ist extrem wichtig, ja nicht überfordern, ja nicht alles gleichzeitig anzugehen oder auch irgendwie das Gefühl, dass wir das müssen.

00:47:35: Das führt niemanden her.

00:47:37: Das Prinzip Be kind to your own mind, das heisst, ich nehme nicht viel vor, sondern wirklich so Kleinigkeiten im Alltag, wie so Anker setzen, vielleicht auch Verbinden, du kennst Cebit-Stacking, Verbinden mit anderen Sachen, die man schon macht im Alltag.

00:47:54: Auf die WC gehen wir.

00:47:56: Das heisst, ich hänge an das eine neue ... Sorry.

00:48:02: Routine

00:48:02: zum Beispiel.

00:48:03: Ja,

00:48:03: wer hängt an das eine neue Routine an?

00:48:04: Richtig, genau.

00:48:06: Es gibt so viele.

00:48:06: Ich muss sagen, das Hirn ist ein bisschen anspruchsvoll.

00:48:09: Das hätte gerne ganz viele verschiedene Sachen.

00:48:11: Und wer könnte einfach nicht gerne alles gleichzeitig machen, aber es gibt so

00:48:14: viele.

00:48:14: Und mit der Kreativität.

00:48:15: Absolut, genau.

00:48:17: Cool, danke Maria.

00:48:18: Ich freue mich schon das nächste Mal.

00:48:22: Danke dir.

00:48:24: Neuro-Wissenschafterin, Psychologin und Mitgründerin von Hirncoach Dr.

00:48:28: Maria Brasser.

00:48:29: Mir ist es natürlich bewusst, dass das ganz viele Infos waren, aufzumachen.

00:48:34: Aber die kleinen Schritte machen es aus und vielleicht lasse ich diese Folge einfach noch einmal.

00:48:39: Oder schau dir beim Unternehmen von Maria Brasser vorbei.

00:48:43: Hirncoach.

00:48:44: Maria Brasser hat Hirncoach mitgeründet und sie haben so viele Ideen, wie wir uns das Hirn trainieren können.

00:48:51: Schau dir am besten vorbei, Link gibt es euch.

00:48:55: Und an dieser Stelle möchte ich dir danken, wenn du uns nicht nur los ist, sondern auch mitdreist.

00:49:00: Eher auf Medien, die den Podcast produziert, ist nämlich ein Spendenwerk und wir sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

00:49:06: Vielen herzlichen Dank für deinen Beitrag, egal wie gross.

00:49:10: Der Link zum Spenden gibt es auch in unseren Show-Notes.

00:49:13: Ich freue mich schon aufs nächste Mal.

00:49:15: Mein Name ist Ruth Stutz.

00:49:16: Psychohygiene.

00:49:20: Coaching für Geist und Zähl.

00:49:22: Und Podcast für ihre Femädie Schweiz.

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