Wenn Frau Trauer anklopft
Shownotes
Trauer – ein Gefühl, das uns alle irgendwann trifft, und doch tun wir uns schwer, es zuzulassen. Manchmal spüren wir, wie der Boden unter den Füssen weggezogen wird, wir uns selbst verlieren, kaum noch atmen können. Trauer ist eines unserer Grundgefühle – neben Freude, Angst und Wut. Und manchmal steckt in der Wut nichts anderes als verdeckte Trauer. In dieser Folge von Psychohygiene spricht Host Tabea Kobel mit der psychosozialen Beraterin und Trauerbegleiterin Susanne Müller-Klauser über den Mut, dem Schmerz zu begegnen, statt ihm auszuweichen. Es geht um Rituale, die Halt geben, um kulturelle Perspektiven auf Verlust, um die Frage, was Trost wirklich bedeutet – und darum, wie man nach einem Bruch wieder ins Leben findet. Eine Einladung, Trauer nicht als Ende, sondern als Teil von Wachstum und Menschsein zu verstehen. Und «Frau Trauer» die Chance zu geben, dass sie eine Freundin werden darf.
Kontakt:
Wo stehst du an in deiner Trauer?
- WhatsApp: 078 410 19 45
- Instagram: https://instagram.com/psychohygiene_podcast?igshid=MzRlODBiNWFlZA==
- Webformular: http://www.erf-medien.ch/podcast Wir freuen uns sehr über Feedback, Fragen oder Themenwünsche über diese Kanäle!
Expertin:
Susanne Müller-Klauser, geboren 1967, ist psychosoziale und individualpsychologische Beraterin nach Alfred Adler. Nach ihrer Ausbildung zur Pflegefachfrau wandte sie sich zunehmend der psychologischen und ganzheitlichen Arbeit zu. Heute begleitet sie in ihrer eigenen Praxis Menschen in Prozessen von Trauer, Trauma und Lebensveränderung. Ihre Haltung ist achtsam, körperorientiert und tief menschlich. Neben ihrer Praxistätigkeit arbeitet sie als Milieutherapeutin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Susanne ist verheiratet und Mutter einer erwachsenen Tochter.
Host & Autorin:
Tabea Kobel
Links:
Susanne Müller-Klauser: https://ip-heilpraxis.ch/
Podcast «endlich leben»: https://erf-medien.ch/services/podcast/endlich-leben/
Spenden:
- Dieser Podcast wird von ERF Medien produziert – ein spendenfinanziertes Medienhaus. Mit deiner Spende hilfst du, dass wir weiterhin solche und andere Podcasts produzieren können. Spenden geht ganz einfach über diesen Link. Danke von Herzen: https://erf-medien.ch/sinnvoll-spenden/spendeninfos/jetzt-spenden-podcast/
Transkript anzeigen
00:00:00: Was wir alle wissen dürfen, ist, unsere Seel ist fähig, mit dieser Traur rumzugehen.
00:00:06: Wir alle sind so geschaffen, dass wir das können.
00:00:10: Seuch euch, Jene.
00:00:12: Coaching für Geist und Seel.
00:00:14: Ein Podcast von
00:00:15: RF Mediaschweiz.
00:00:19: Traur.
00:00:20: Das ist das Gefühl, das uns alle früher oder später begegnet im Leben.
00:00:24: Es gehört dazu.
00:00:25: Gleichfalls fällt es uns schwer, die Traur zuzulassen.
00:00:28: Viel lieber würden wir uns doch ablenken.
00:00:31: Aber manchmal kommt sie dann einfach unkontrolliert.
00:00:34: Sie zieht den Boden unter den Füßen weg und es fühlt sich an, als können wir nicht mehr schnaufen.
00:00:39: Was machen wir dann?
00:00:41: Wie kommt man aus der Traur wieder raus?
00:00:44: So, dass es sich nicht mehr so schwer anfühlt.
00:00:47: Ich bin die Psychosozialberaterin und Trauer-Begleiterin Susanne Müller-Klauser.
00:00:51: Ich besuche bei Ihren, zereiten auch in Margau.
00:00:54: Und hier mit Ihnen darüber geredet, was Trauer mit uns macht, wie man den Mut finden kann, dass man sich zulassen kann.
00:01:01: Was einem hilft in den Trauren.
00:01:03: und ich frage sie auch, ob man die Trauer üben könnte, sodass sie einem nicht einfach überrollt, wenn sie kommt.
00:01:09: Das alles heute in dieser Folge.
00:01:11: Ich bin Bia Kobbel.
00:01:12: Es ist jetzt nicht gerade das schönste Thema, um mit mir miteinander zu überreden.
00:01:20: Und gleich würde ich gerade gerne voll in dieses Thema einsteigen.
00:01:24: Wenn du das letzte Mal richtig mit der Trauer auseinandersetzen musst.
00:01:30: Die Frage ist so spannend, weil sie im Einten-Ohr klassisch überkommt bei mir.
00:01:36: Was ist denn die Trauer?
00:01:38: Die klassische Frage, die du gehörst an, hast du einen geliebten Mensch verloren durch die Tod?
00:01:44: Müsse auseinanderzusetzen ist für mich so wichtig.
00:01:48: Ist es ein Müsse?
00:01:49: Das ist ein Müsse.
00:01:50: Und was ist denn richtig traurig?
00:01:53: Oder das Müsse richtig traurig?
00:01:57: Und eine klassische Antwort auf dem einen, ich habe diesen Sommer einen lieben Freund, der etwas alt ist, wenn ich an seiner Krebsdiagnose verlor, verabschiedet habe.
00:02:07: Und zusammen mit seiner lieben Frau hat genau dieser gute Freund So die klassische Frage mit seinen Farben gefüllt.
00:02:17: Er hat vor drei Jahren die Diagnosen bekommen und wir haben mit ihm zusammen die drei Jahre verbracht.
00:02:24: Er hat mich und uns unter anderem beibringt, dass mit der Trauer auseinandersetzen nicht unbedingt ein Wissen ist.
00:02:34: Es kann ein Döffen sein.
00:02:37: Und dass diese Trauer viele Gesichter hat, viele Farben.
00:02:42: und das mit ihm zusammen dürfen zu erleben, das ist ganz tiefschürfend bereichend.
00:02:49: Darum auf dem anderen Ohr oder mit dieser anderen Antwort ist es es müssen die Trauer sagen.
00:02:59: Die traurige Führte sind eine tiefe, tiefe Worte von unserem Leben.
00:03:03: Und für das bin ich dankbar, ob es uns weh macht, ob es uns endlich ist.
00:03:09: Du meinst, die Waren des Lebens im Sinne, dass so etwas loslässt und auch die Traurung darf sein, darüber einfach zum Leben gehört.
00:03:18: Das gehört zum Leben?
00:03:19: Ja, wir sind tot sicher endlich.
00:03:21: Jeden von uns ist tot sicher endlich da im Leben.
00:03:27: Und in der Seite auch, da gibt es für mich eine Weisheit, die steht in der Psalme.
00:03:32: Denk daran, dass du gestirbst, auf das du klug wirst.
00:03:37: Das ist ein sehr tiefes Satz, was du da sagst.
00:03:41: Ja, dass man wie anfängt auch darüber nachzudenken, was das eigentlich macht, dass man weiss, dass eben das Leben endlich ist.
00:03:48: Ja.
00:03:49: Du bist jemand, der sich fest mit dem auseinander gesetzt hat oder immer wieder auseinander setzte.
00:03:54: Du hast jetzt im persönlichen Leben das jetzt dürfen oder müssen, weiden, hast du jetzt gesagt, erleben.
00:04:01: Aber auch sonst, dass du dich viel mit dem Thema auseinander setzst.
00:04:05: Du hast dich ein Bezwit auf die Ruhr spezialisiert, die ich gerade da unten nie kam.
00:04:09: Weil hier ist es immer... Da ist auch aufgelegt, etwas zur Ruhr.
00:04:15: In diesem Sinne, du bist psychosoziale Beraterin, könntest dich ja mit jedem Thema auseinanderzeiten oder verdäufen.
00:04:22: Wieso gerade die Ruhr?
00:04:23: Wieso ist die so wichtig?
00:04:25: Die Ruhr hat schon ganz kleine eigene Leben wirklich anklopfen, gelöckelt, auf eine auserfahrtende Art und Weise.
00:04:36: Es hat früher angefangen, dass ich ein Mädchen, das siebenjährige, auf dem Bett gelegen bin und mir die Frage gestellt habe.
00:04:44: Wenn das auf der Erde alles ist, wenn ich einfach auf die Welt komme, ich lebe ein paar Jahre und ich gehe wieder, dann ist das gar nicht sinnvoll.
00:04:53: Also was soll denn das?
00:04:55: Dann geht es dann immer weiter.
00:04:58: Eine philosophische Frage, siebenjährige Frage.
00:05:01: Ja, habe ich gemerkt.
00:05:03: Das wühlt mich auf, das macht etwas mit mir, das sucht die Klärung in mir.
00:05:08: Und weil es uns so tot sicher ist, dass wir einmal gehören.
00:05:12: Und die gleichzeitig erleben, gerade in unserem Land, in unserer Gesellschaft, im Denkenfühlenhandel von uns allen, hat das tot sicheren Thema, diese Trauer, keinen Platz.
00:05:26: Und ich versuche, es ist das Herzenzahlungen, einfach diese Achtsamkeit, Bewusstsein, die Bewusstheit zu lassen, zu klingen.
00:05:36: Es ist nicht nur ein Müssen, das man in dieser Traude verstellen
00:05:41: kann.
00:05:42: Also du hast irgendwie schon als siebenjährige nachher den Wunsch anfangen zu entwickeln, um auch sagen zu können, es dürfte auch etwas Positives an dem Garten
00:05:53: haben.
00:05:53: So?
00:05:54: Ja, ich glaube, ich habe mich auf die Suche nach Antworten gemacht.
00:05:57: Ich habe die Antworten gebraucht.
00:06:00: Wo über das rausgeht, wo auf dieser Welt, wo ich anlänge, wo es ist.
00:06:07: Irgendwann ist es schon fertig, das wissen wir ja.
00:06:09: Also, ich habe sieben Jahre in das gewusst.
00:06:12: Und wie für mich noch Antworten gesucht, die weitergehen.
00:06:17: Ja, und das habe ich auch dürfen finden.
00:06:19: Und es ist ein Prozess, es ist ein Weg und er tut auch weh.
00:06:23: Und niemand von uns stellt sich freiwilligen Schmerzen.
00:06:26: Das wollen wir alle nicht.
00:06:29: Genau, und dann kommt ja einfach manchmal, oder jetzt gerade Trauer, oder der Schmerz, der überrollt einem manchmal so richtig.
00:06:35: Gerade wenn man es jetzt schon früh erlebt, dann ist man irgendwie schon gar nicht darauf vorbereitet, dass das passieren könnte, weil man einfach nicht damit rechnet.
00:06:43: Je älter, dass man wird, merkt man es vielleicht mehr, dass es ja vielleicht auch ja, doch man hat die eine oder andere Erfahrungen vielleicht gemacht.
00:06:52: Vielleicht nicht gerade in dem, dass jemand, der sehr näher ist, eine Bindungsperson vielleicht wegfällt, aber ... Wenn man das so früh erlebt, ist es ja wirklich so ein richtiges Überrollen.
00:07:04: Das habe ich in Beratungssitzungen oder in diesen Trauer-Workshops.
00:07:10: Ich finde Workshop noch nicht so ein wunderbares Wort für die Arbeit mit Trauerenden zusammen in der Gruppe.
00:07:18: Dort erlebe ich oft, dass es Menschen gibt, die sehr, sehr früh Trauerfahrungen gemacht haben.
00:07:24: In meinem persönlichen Leben ist so die ... Erste, überrollende Erfahrung mit dem Tod.
00:07:31: Ein Suizid in der nächsten Familie.
00:07:33: Nachher in der erweiterten Familie.
00:07:35: Und dann auch ... Das war vor zehn Jahren mein eigener Vater, mein Babs Liebte.
00:07:42: Als Pflegefachfrau habe ich ihm die Wunden verbunden, die ihn umgebracht hat.
00:07:47: Und das ist auch dann etwas ... Der Tumor täglich zu verbinden, das ich gewusst hatte, bringt ihn um.
00:07:53: Das ist eine schwere Diagnose.
00:07:56: Und da gibt es kein Weg zu schauen und kein Ausweichen mehr.
00:07:59: Und da habe ich auch als Krankenschwester eingeführt, was sie das ist.
00:08:03: Das ist mein erstes Beruf, das ich gelernt habe.
00:08:05: Da habe ich Wunden verbunden.
00:08:06: Das war meine persönliche Tendenz.
00:08:09: Lieber verbinden, nicht darunter zu schauen.
00:08:12: Es macht viel zu fest wie.
00:08:14: Und darum war es für mich dann einfach eine Einladung, einen zu schauen, befreit.
00:08:20: Das setzt frei.
00:08:22: Das braucht aber auch Boden und Sicherheit.
00:08:26: sonst wagen wir das nicht.
00:08:27: Und wo ist denn der Fels?
00:08:29: Wo ist denn die Sicherheit in meinem Leben?
00:08:31: Wo ist denn das, was weitergeht?
00:08:33: Gibt es denn ein Leben nach dem Schmerz, nach dem Loch in der See, nach dem Klappes Herz, wenn es so innen knüpft?
00:08:40: Oder gibt es das nicht?
00:08:41: Und das ist ja auch eine einladung in die Sinnfrage von uns und hier.
00:08:45: Und das ist vielleicht das, was ich als siebenjährige will.
00:08:48: Ich weiss es nicht.
00:08:50: Das ist für mich ein Geschenk, vielleicht eine Form von Zubereitung.
00:08:53: Ich kann es nicht sagen.
00:08:55: Es drüber signieren und nach der Sicherheit nach dem Fels suchen, wo der Fels in der Brandung ist, weil der muss da sein, wenn es stehen.
00:09:09: Ist es darum wahrscheinlich auch extrem erschütternd, wenn man so die Trauer erlebt, weil es einem wirklich an den Substanz oder den Sinn fragt, irgendwo
00:09:20: packen?
00:09:22: Ich denke schon, wir werden ja, wenn wir einen menschflüren, einen gegriebten Menschen, einen Nachmensch aus der regenden Familie, dann werden wir ja mal in die Veränderung dieses Lebens erzwungen.
00:09:35: Rollen, die ich bis hierhin gelebt habe, sind vielleicht nicht mehr ein Fall.
00:09:40: Menschen, die ihre Rollen erfüllt haben, sind jetzt nicht mehr.
00:09:45: Wir werden einfach in eine Veränderung, die wir nicht gesucht haben.
00:09:50: Das ist ja das Loslauch, wo wir wissen, die Veränderung ist die einzige Konstante im Leben, der Flow, der Fluss.
00:10:00: Und ich habe in anderen Ländern, auf Bali, in Thailand, eine so heissame Erfahrung gemacht im Sinne von ... Wie man einen Traurumzug auch gestalten kann.
00:10:14: Die haben die farbigen Kleider angetanzt.
00:10:16: Ich sah einen Traurumzug, wo der versturgene Leifnamen auf den Bahnen durch das kleine Dorf treibt.
00:10:22: Dann haben wir gewusst, die verbründen dort.
00:10:25: Die haben gesungen, die haben die farbigen Kleider angetan.
00:10:29: Die haben fröhlich gewürgt auf mich.
00:10:32: Das hat mich auch befreit im Sinne von, so kann man auch damit umgehen, das ist eine andere Kunde.
00:10:37: Ja, wir gehen total anders mit
00:10:39: dem.
00:10:40: Also David, wie auch ein Stück weit im Verborgen darf man trauren.
00:10:46: Wenn jemand verliert und dann vielleicht noch die Träne in den Augen hat, dann ist das schon das höchste dieser Gefühle.
00:10:51: Also jemand schluchtend im Geschäft anzutreffen, das ist eher selten, dumm zu mich jetzt.
00:10:58: Also es ist mein Erfalt, vielleicht hast du es schon anders erlebt.
00:11:01: Vielleicht auch zugänglich, ich weiss es nicht, dass man es vielleicht bei den einen eher macht und bei den anderen nicht.
00:11:06: Aber dass man das wirklich gegen Aussen treibt, oder auch einer Beerdigung, dass es auch mal klagend sein darf.
00:11:18: Ja.
00:11:18: Ja, dass man das wirklich dazu lässt, das sieht man.
00:11:21: Ich habe das noch selten gesehen, dass es auch eine Beerdigung nicht gibt.
00:11:25: Ja, ja.
00:11:26: Es ist auch so, dass es geteckt wird.
00:11:28: Ja.
00:11:29: Wie lebst du das?
00:11:30: Wir haben einen äußeren Dorf vor drei Jahren einen Todesfall gehabt, der verunglückt ist zusammen mit seiner Freundin.
00:11:40: Die haben die Lebensaufgaben.
00:11:42: Kosmos nennen wir das in der Individualpsychologie.
00:11:44: Das heisst, woher komme ich, wer bin ich, woher gehe ich?
00:11:49: Es ist eine gläubige Familie, die glaubt, dass es geht.
00:11:54: Die Kultur, die ich in diesem buddhistischen Land mit angeschaut habe, Hier in der Mehrzweckhalle gelebt in dem, dass sie alles zugelassen haben.
00:12:06: Schreien von Schmerzen, Singen, Lobpreis in der Gewissheit.
00:12:10: Sie werden sich wieder gesehen.
00:12:11: Sie haben die Aufgabe geklärt und gelöst.
00:12:15: Und der Trost hat eine ganze Halle und ein ganzes Dorf erfüllt.
00:12:20: Das hat so viel Hoffnung ausgestrahlt.
00:12:24: Mein Empfinden war, dass das Dorf stillgestanden ist.
00:12:28: Das ist wirklich alles weh.
00:12:31: Zudem sind wir eingeladen.
00:12:33: Wir sind dort sicher endlich.
00:12:35: Ich kann bei jedem von uns ganz anders sein, dass wir nicht die erste Linie Angst und Panik auslösen, sondern auch das Grundgefühl Angst uns einladen.
00:12:47: in die Beziehung zu kommen.
00:12:49: Wie kann sich denn Trauer zeigen?
00:12:51: Es ist ein Grundgefühl, Trauer.
00:12:53: Neben Wut, Freude, Angst ist Trauer eben auch ein Grundgefühl, das wir Menschen haben.
00:12:59: Das ist ja nicht einfach nur die Brüllen.
00:13:02: Ja, unten vor dem Eingang ein Glöckere.
00:13:05: Und ich tu es gerne so für sinnbildliche Stellen vor, die vier Grundgefühle stehen unten.
00:13:12: Die Frau Trauer, die Frau Freude, die Frau Angst.
00:13:15: Und die Frau wohnt, die stehen unten.
00:13:17: Und die glöckeln.
00:13:19: Die stehen vor der Tür und die glöckeln.
00:13:21: Und die wollen rein.
00:13:23: Intuitiv sagen wir ja, Frau Freude, du kannst rein, du kannst bleiben.
00:13:27: Alle anderen müssen wieder gehen.
00:13:29: Und jetzt ist ... Frau Freude sagt, es geht aber nicht.
00:13:32: Wir gehören zusammen, wir sind ein Team.
00:13:35: Stell dir vor, jetzt Frau Drur glöckelt und kommt rein.
00:13:40: Was macht das gerade mit dir?
00:13:42: Dass Freude auch mitkommt.
00:13:44: Ja, das gehört ja weit zusammen.
00:13:46: Ah, die TV mitgekommen.
00:13:48: Wie sieht sie denn aus?
00:13:49: Guck sie mal an.
00:13:51: Du bist sie nicht gerade selber.
00:13:52: Das ist nicht die Identität, die du hast.
00:13:55: Die Freitour kommt zu dir.
00:13:57: Und die hat dir etwas ganz Wichtiges oder ganz viel Wichtiges mitzuteilen.
00:14:02: Und ich merke mir bei uns selber, wenn mir die Frage gestellt wird oder in die Frage stellen.
00:14:07: Aha.
00:14:08: Was sehe ich denn jetzt?
00:14:09: Was spürt ihr mir?
00:14:11: Ist es weit weg oder ist wie ein Bezug hier?
00:14:14: Welche Farben hat sie?
00:14:16: Was sagt sie mir?
00:14:18: Was nehme ich im Körper an?
00:14:20: Wo sitzt sie vielleicht?
00:14:21: Wo will sie hin?
00:14:22: Was fühle ich?
00:14:23: Was denke ich?
00:14:24: Was kommt mir in Sinn?
00:14:27: Und das ist so ein Abtaschen.
00:14:28: Wie ist der Bezug denn
00:14:32: hier?
00:14:32: Es geht darum, sie reinzulassen.
00:14:35: Es ist eine
00:14:36: Traur von aussen.
00:14:37: Es ist vielleicht v.a.
00:14:38: ein Schock, das man irgendwo hat.
00:14:41: Es ist eine
00:14:42: Art ...
00:14:43: Ja, es fascht vielleicht ein Trauma auch.
00:14:46: Dass man wie rausgerissen wird aus dem Alltag, aus dem Normal, in einer Situation, die einem zu unter Obsehen macht.
00:14:57: Es geht darum ... dass man eben auch sagt, sie dürfen reinkommen.
00:15:02: Ja, sie sollen reinkommen.
00:15:04: Und wir wissen, was du siehst vom Schock.
00:15:07: Das ist oftmals eine erste Phase.
00:15:09: Die zeigt sich im Hirn nicht.
00:15:10: Ein Schockphase, wenn wir uns das medizinisch vorstellen, wenn ein Mensch einen physischen Schock hat, dann geht er vielleicht an den Boden raus.
00:15:18: Er bewegt sich nicht mehr.
00:15:20: Der Körper weiss, er blutet die zentralen Organe durch.
00:15:24: Der Mensch selbst und der Körper lebt aber weiter.
00:15:28: Und das gibt es auch in der Seele.
00:15:30: den Schock, wenn möglicherweise so eine Nachricht innen klebt, wenn jemand verloren oder jemand sterbt.
00:15:36: Oder das Unglück, den seelischen Schmerz auf das Unglück, auf den Verlust.
00:15:42: So tut der Duden z.B.
00:15:43: die Ruhr beschrieben.
00:15:44: Es ist ein seelisches Schmerz auf einem Unglück oder nach einem Verlust.
00:15:51: Und ... Das kann schon keine Reaktionen auslösen.
00:15:55: Und wir sind nicht tot.
00:15:57: Unsere Seele leben weiter.
00:15:59: Und was wir alle wissen dürfen, ist, unsere Seele ist fähig, mit dieser Traur rumzugehen.
00:16:06: Wir alle sind so geschaffen, dass wir das können.
00:16:09: Darum unbedingt die Traur reinlassen und nicht uiuiui.
00:16:13: Wieso haben wir denn so Angst, das zuzulassen?
00:16:15: Macht weh.
00:16:17: Ich glaube, es ist ... Wir kennen das auch persönlich.
00:16:20: Wir wollen nicht ... Schmerz.
00:16:22: Wir wollen nicht, dass weh macht.
00:16:24: Jeder von uns würde sagen, dass keine selber gut ist.
00:16:29: Und dem Schmerz, mich stellen, heisst einfach eine schauen und in Kontakt sein mit mir selber.
00:16:37: Ich bin ja nicht nur Schmerz.
00:16:39: Das sucht ja dann auch etwas.
00:16:40: Die Frau hat das Bedürfnis, die kommt, weil sie sagt, weisst du, ich komme, weil ich etwas brauche.
00:16:46: Ich brauche etwas.
00:16:48: Was merke ich dann, dass ich jetzt vielleicht die Innenladung traur und die auch zulassen müsste?
00:16:54: Es aber nicht kann.
00:16:57: Wenn wir bei dieser Schockphase bleiben, die es möglicherweise gibt, dann geht unser Sinne auch automatisch den Hinstamm, den steuern wir nicht.
00:17:05: Das tun wir nicht planen, das tun wir nicht denken.
00:17:08: Ich mache es so, das ist ein Reflex.
00:17:11: Überlebensstrategie, wir kämpfen, wir flüchten, wir grüren ein oder wir gehen in die Unterwerfung.
00:17:18: Und was hat Auswirkungen im Leben?
00:17:21: Wenn ich in einem Urkampf mich fühle im Leben, immer am kämpfen, will er recht haben?
00:17:27: Einfach am kämpfen, mit allem und jedem Legen mich an, möglicherweise.
00:17:31: Oder wenn ich ständig auf der Flucht bin, ständig jagdtausende Sachen, den Tag hat einfach zwei Stunden, ich habe noch da, da, da.
00:17:38: Oder wenn ich mich einfach als Start fühle oder in eine Lehmung kippe und merke, irgendwie lebe ich gar nicht richtig.
00:17:45: Dann könnte es sein, dass hier drunter die Frau Trauer schon lange glöckelt hat und sie wollte einfach nach Hause kommen.
00:17:53: Jetzt hast du immer von der Frau gekriegt.
00:17:56: Wieso denn Frau?
00:17:57: Das ist so eine, wie soll ich sagen, spielerische Idee.
00:18:03: Es ist rein aus der deutschen Sprache.
00:18:06: Es ist die Trauer, es ist weiblich.
00:18:08: Es ist die Angst, die Freude.
00:18:11: Das ist so eine Freundin der Team.
00:18:14: Und zum Beispiel die Trauer, die kommt ja hier, sagt man, die Stäge auf und sagt, sie brauchen etwas, sie brauchen dringend etwas, sie brauchen, wenn ein Partner vielleicht an meiner Seite ist.
00:18:25: Und die Trauer, das wissen wir, die braucht der Herr Trost, die können die miteinander ... Der Tanz, Danzen.
00:18:33: Wenn wir die Ruhe nicht reinlösen, wenn sie nicht können sagen, ich brauche den Herr Trost, ich brauche Trost, dann lernen wir nicht kennen, was uns tröstet.
00:18:41: Und auch hier halte ich mich so gerne an die Bibel, die meine Quelle von aller Inspiration ist, die uns, unser Vater im Himmel sagt, ich werde euch tröstet, wie eine Mutter sich das Kind tröstet.
00:18:57: Und wenn wir hier zurückgehen ... und es vielleicht eine Kindheitserinnerung kommt, wo wir tröstet worden sind von unserer Mama, oder von unserem Papa.
00:19:06: Dann wird der Mist von uns ganz warm ums Herz.
00:19:10: Und genau der Trost ist uns versprochen.
00:19:14: Und wenn ich die Frau traue, den lern ich auch den Trost nicht kennen.
00:19:17: Dann mache ich mich gar nicht auf den Weg nach dem Trost im Leben und den brauchen wir.
00:19:22: Jetzt hast du ... Ich habe gefunden, dass die Bibel dir das zuspricht.
00:19:28: Aber wie findest du den Trost?
00:19:33: Wenn du in diesem Bodenlosen bist, wenn man sich verloren hat, man am Ende ist, weil einem das so wehtut.
00:19:45: Wie machst du dich auf die Suche nach dem Trost?
00:19:48: dass ich
00:19:50: in dieser Grundhaltung als Kind bleiben kann, als kleine, dass es nicht gegen mich ist, was hier passiert.
00:20:00: Es ist nicht gegen mich, es ist nicht gemein, es ist nicht jemand, der mich hier bei Schuess oder Rockabuck macht.
00:20:07: Sondern in allen meinen ist wohlwoll noch, wenn es den Kopf nicht versteht.
00:20:12: Ich habe mich einfach mal an dem fest, dass es auch nicht ewig so weh macht.
00:20:18: Ich glaube, dass es weniger weh macht, dass es Atempausen gibt, wo ich wieder freier schnupfe.
00:20:29: Und dass das hier, wo Tränen, wo Schmerzen, wo viel Ungerechtigkeit, menschliche Ungerechtigkeit ist in der Welt, dass das auch mal aufhört.
00:20:44: Für mich ist es, dass es die Ewigkeit gibt, wo der Schmerz.
00:20:47: die Trainen, die Leid, die Ungerechtigkeit vorbei sind, dass es diesen Ort gibt.
00:20:52: Und das ist wie eine Reise, die ich plane.
00:20:54: Und wenn ich mir vorstelle, wenn wir einen Reis planen, den wir ins Wander holen, auf einer Insel, oder die wir dann auch immer kennen, dann wollen wir das Ziel kennen.
00:21:04: Ich steige nicht in einen Flügel und gehe irgendwo an.
00:21:08: Und diese Reise, die ewig dauert, der Ort, dort werde ich mal angehen.
00:21:14: in die Ewigkeit in diesem Himmel.
00:21:16: Und das ist eine riesige Trost.
00:21:17: Und dort werde ich die Menschen sehen, die ich loslassen müssen, die ich vielleicht nie verstanden habe.
00:21:22: Und für mich gibt es keinen grösseren Trost, dass es genau der, dass das einfach eine Realität ist.
00:21:28: Für dich ist es so sehr real, weil du das irgendwie erlebt hast oder es auch für dich im Glauben ist.
00:21:34: Wie findet man die Trost, wenn man jetzt das wie nicht glauben
00:21:39: kann?
00:21:40: Dann ist es in unserer Arbeit als individuell psychologische Beraterinnen und Berater mega stark, dass wir von den fünf Lebensaufgaben reden.
00:21:50: Und eine davon ist der Kosmos.
00:21:52: Eine davon, also neben Liebe, Arbeit, Gemeinschaft, noch die Selbsten, der Mönche Selber und der Kosmos.
00:21:59: Und in diesem Kosmos ist die Frage drin, einfach nach dem Sinn nach dem, wer bist du, wie siehst du dich, wo kommst du her, wo gehst du hin?
00:22:09: Und es ist eine Einladung, diese Frage einfach zu klären, weil es ist eine Aufgabe, es ist nicht nice to have.
00:22:17: Es ist eine Aufgabe, die wir schon drin sind, wenn wir in diesem Schmerz sind.
00:22:23: Und wo ich diese Worte führt, dass es real ist, was passiert, einmal einfach als Tatsache.
00:22:29: Und dass auch die Gefühle, die dazugehören, dass sie einmal dürfen sein.
00:22:34: Also dass man sich anfängt, Fragen zu stellen zum Leben, wo einem dann wie eine Art ... Trost geben kann, wenn man sich beantworten kann.
00:22:42: Ja, es ist wichtig, dass die Lebensaufgaben, die wir erklären, nicht zu tun können, wie wenn man nicht gehen würde.
00:22:51: Ein Patient im Spital vor einigen Jahren war eine junge Pflegefachfrau.
00:22:56: Und diese Lebensaufgabe hat nicht geklärt, hat schreien.
00:22:58: Er war in Tod und hatte noch Streit mit seiner Tochter.
00:23:02: Die ganze junge Pflegefachfrau hat durch einen ganzen Gang geschraubt.
00:23:05: Und das ist mir durch Marc und beide, dass ich gewusst habe, man könne diese Frage nicht unklar gelassen.
00:23:12: Es ist in tiefen Worten auch von Zubereitung.
00:23:15: Ich glaube nicht, dass es eine Vorbereitung gibt.
00:23:17: Wenn du hier bist, es gibt mehr ... Bewusstsein, eine Zubereitung, ein Abtrauen, ein Tagläufs.
00:23:26: Also das ist ja etwas, was ... Ich kann das vielleicht jetzt sagen, ich habe bei Willeig etwas zu diesem heutigen Tag, dass ich, wie noch nicht so viel habe, von ganz näher lieben Menschen abscheiden muss.
00:23:38: Und es ist mir bewusst, dass es kommt.
00:23:41: Es ist etwas, was ... die zum Leben dazugehört, wo man auch nicht weiss, wie man reagiert.
00:23:48: Wenn man es nicht so festkommt, sagen wir mal einen Trennungsschmerz.
00:23:54: Das ist ein Bewusstsein, das ist auch ein Trauer.
00:23:57: Dort kämpft man es vielleicht ein Stück weit von einem Art Abschied nehmen.
00:24:03: Wirklich das enkelte Abschied nehmen.
00:24:06: Das stelle ich mir noch mal intensiver vor.
00:24:10: Ich würde mich wirklich vorbereiten auf eine Situation, in der man nicht will erleben.
00:24:15: Ich kann das sagen.
00:24:18: Die Ruhr ist so etwas Persönliches, individuelles, einzigartiges, wie wir Menschen sind.
00:24:26: Und ich kann einfach sagen, wie wir es üben.
00:24:29: Das ist Susanne und das ist für jemand anderes vielleicht überhaupt keine Idee.
00:24:33: Wir haben seit einigen Jahren als Ehepaar und als Familie das Ritual, dass wir am Abend den Tag verabschieden.
00:24:40: Denn das ist auch eine Gütung vorbei.
00:24:43: Was sie gesagt haben, nicht gesagt haben, was es war, was Schönes war, was Schwieriges war, es war vorbei und nicht mehr zu holen.
00:24:53: Und wir haben das Ritual, dass wir einen Edelstein suchen von diesem Tag.
00:24:57: Wir tauschen die Edelsteine aus.
00:24:59: Welche Edelsteine leuchtet von dem Tag in die Moundung?
00:25:04: Das nennt man eine Form von Abtrauren.
00:25:10: Das ist eine Form von Sensitiv trainieren.
00:25:15: Wir wissen, dass das Hirn nicht mit den ganzen synaptischen Verbindungen mitmacht.
00:25:20: Das Sensitiv trainieren von dem Tag ist jetzt vorbei.
00:25:24: Der Dursteil, in dem wir diese Leuchten sammeln, dieses Abtrauen, ist etwas, das wir vielleicht schon seit sieben Jahren bewusst waren.
00:25:36: Das heisst, überhaupt nicht, dass ich weiss oder Fähigkeiten habe auf die Ruhr.
00:25:44: Es ist nicht das Können steuern, wenn ich dann auf das reagiere.
00:25:47: Es ist das Bewusstsein.
00:25:49: Es ist diese ... Ich sage jetzt, ich strebe nach dieser Klugheit.
00:25:53: Ich habe sie überhaupt nicht.
00:25:56: Es ist mir einfach wichtig,
00:25:57: dass man es irgendwie fühlt oder probiert, irgendwie zu ergreifen.
00:26:01: Wie könnte
00:26:02: das sein?
00:26:02: Ja, denke daran.
00:26:04: Alles ist endlich auf das, dass du klug wirst.
00:26:08: Auf das du klug wirst, also nicht klug wie du willst.
00:26:11: Ich kann dir nicht Wurzen ziehen und was weiss ich, was alles.
00:26:14: Ich habe höchste Inkompetenzen in der Welt.
00:26:17: Ich habe Kompetenzen und andere.
00:26:18: Und diese Klugheit, diese Weisheit, das ist auch nicht den Antrag.
00:26:24: Und wir lassen es schenken.
00:26:27: Und wir müssen es schenken und dürfen es schenken.
00:26:29: Und das jeden Abend einfach ... In diesem Ritual und Ritual sind etwas ganz, ganz Wichtiges, dass man neben, du hast so schön gesagt, vor Ithabea, dass neben der Frau Thura und Frau Freuten kommen, weil wir dürfen noch lachen, wenn wir am Trauren sind.
00:26:44: Und wir leben einen Weg ja weiter.
00:26:47: Also wir leben ja, das Leben findet statt, wenn es gefühlt vielleicht still steht.
00:26:52: Und darum auch dort das Gestalten, dass wir dem nicht so unterworfen sind.
00:26:59: So die Unterwerfung.
00:27:00: Jetzt bin ich nur noch traurig und das bleibt so.
00:27:03: Sondern dass wir ins Gestalten kommen können.
00:27:06: Und dass wir dieser Trauer, dieser Frau daraus sagen, du darfst kommen, du bist ein Gast und du gehst schon wieder.
00:27:12: Und ich übernehme und ich versuche, das Gestalten.
00:27:17: Kannst du vielleicht gerade etwas geben an die Hand?
00:27:19: Was heisst das konkret?
00:27:21: Das heisst, dass ich zum Beispiel eine traurzeit habe, tägliche.
00:27:27: Ich gebe mir nach dem Feuer oben immer am gleichen Ort, am Bächli, dass ich vielleicht einen schönen, gegenständigen Objekt mitnehme, erfolgt etwas, das mich an den geliebten Menschen erinnert oder an etwas, das ich verloren habe.
00:27:43: Das kann ein Partner sein, das wir nicht mit dem Zusammensehen sind.
00:27:47: Die Ruhr hat ja viele Gesichter.
00:27:49: Und dann das zuzulönen an einem sicheren Ort.
00:27:52: An einem Ort, wo ich weiss, da bin ich alleine, da darf ich alles aussuchen, da darf ich schreien, da kann ich stampfen, da singe vielleicht, oder da schreie.
00:27:59: Ja, dass die Gefühle, die wir selber nicht auskommen, sich verzeigen dürfen.
00:28:06: Geschützt, sicher.
00:28:07: Für eine bestimmte Zeit.
00:28:10: Und dass ich wehe, die Stunde mehr Zeit nehme, die halbe Stunde, das ist sehr unterschiedlich.
00:28:15: Und dann sage ich, jetzt ist es gut.
00:28:16: Jetzt mache ich den Kreis zu.
00:28:18: Ich arbeite viel mit Kreisen.
00:28:19: Ich habe eine Sitzung so beendet.
00:28:23: Oh, das Gespräch nachher so beendet.
00:28:25: Der Kreis muss zu machen.
00:28:27: Das sollte jetzt sein dürfen.
00:28:29: Und jetzt habe ich die Gesinnung, dass ich wieder ins Leben gehe.
00:28:33: Jetzt lebe ich wieder.
00:28:35: Jetzt findet die Leben statt.
00:28:37: Das Leben hat auch noch das und das, was nicht selbstverständlich ist.
00:28:40: Das darf ich immer noch haben.
00:28:43: Das ist auch so eine ... Vielleicht ist Dankbarkeit schwierig.
00:28:46: und überfordert, für was bist du dann noch dankbar, sondern es ist nicht selbstverständlich, dass ich jetzt heiden darf, z.B.
00:28:53: eine warme Suppen essen und an einem Führer sitzen.
00:28:59: Und ich darf wohl einfach mal in den Körper.
00:29:02: Und
00:29:02: das satte Gefühl.
00:29:03: Das ist mir einfach nicht selbstverständlich.
00:29:05: Dass man sich das irgendwie bewusst versucht zu machen, jetzt eben Dankbarkeit vielleicht nicht möglich ist, aber ... Was ist nicht ganz selbstverständlich?
00:29:14: Wo ich jetzt noch darf, die Person, die hier gegangen ist, nicht mehr hat.
00:29:19: Weil sie nicht mehr irdisch hier ist oder auf der Erde.
00:29:24: Du hast gesagt, für eine Zeit kann man das machen.
00:29:27: Das finde ich immer so schwierig.
00:29:28: Und das kommt auch immer wieder.
00:29:29: Wie lange darf man denn trauren?
00:29:31: Das ist auch sehr individuell.
00:29:32: Jeder wird das anders irgendwie
00:29:35: machen.
00:29:35: Aber
00:29:36: was würdest du jetzt sagen auch aus dem ... therapeutische Sicht.
00:29:41: Weisst du, ob wenn, muss oder darf vielleicht die Ruhr auch abnehmen?
00:29:46: Also von der Zeit her, wo ich mich gar nicht etwas sagen will, das ist sehr, sehr unterschiedlich.
00:29:51: Es ist mehr vielleicht diese Kriterien, wenn ich das als Kriterien überhaupt nennen darf, wenn es dann so im Leben eine dauer Einschränkung gibt, vielleicht.
00:30:05: Eine dauer Einschränkung im Sinne von ... Ein Mensch schläft gar nicht mehr.
00:30:12: Ein Mensch ist in den Körperhygienen, in den täglichen Bedürfnissen, vom Kraftankern einfach zu lernen, um sich das zu geben.
00:30:25: Dann denke ich, es lohnt sich, es wichtig anzuschauen, was hier passiert.
00:30:31: Und sonst traurend oder traurend?
00:30:34: Auch nicht haltig, das tun wir sehr lange.
00:30:36: Also, wir lassen.
00:30:38: Wie gesagt, jeden Tag los.
00:30:39: Es ist von der Intensität her anders, wenn wir in einem Akutentruhrfall sind.
00:30:46: Und das Leben lassen wir alle jeden Tag los, mit einem Tag mehr.
00:30:51: Was ich auch noch spannend finde, du sagst jetzt ja eigentlich, ja, dann gebe ich den Trauer jetzt die eine am Tag quasi Zugang zu mir.
00:30:59: Und sonst ist der Kreis eigentlich zu.
00:31:03: Ich habe das oft so erlebt, wenn ich sonst traurig war oder so, dass ich es nicht so aus meinem Alltag auszupalten konnte, sondern dass es immer wieder komisch ist und zum Überrollen hat.
00:31:14: Wie gehst du in so einer Situation?
00:31:18: Ja, und so ist es ja auch.
00:31:20: Ich habe das nicht geplant und schreibe die Agenda an und dann in dieser Stunde und dann kann ich nicht mehr.
00:31:25: Es ist vielleicht eine Form von konzentriertem, bewusstem Anliegen von all dem, was sich ansteht.
00:31:31: Und natürlich kommt die im Alltag, in der Nacht.
00:31:35: Und dann brauchen wir eine Ritual, in der ich dann ... Hilfen im Sinn, wo wir vielleicht alle in so einer Stunde üben, das bewusste Atmen einatmen, in Leben den Körper spüren, vielleicht mal anlängen, den Körper mal abklopfen, ausmassieren, dass wir in das Bewusstsein kommen, ich bin hier, in Leben und dann das Herz abfragen.
00:32:01: Was tut mir jetzt gut?
00:32:03: Was ist da die Trost?
00:32:05: Wo finde ich den Trost?
00:32:07: Ist es ein Musikstück gelassen?
00:32:10: Ist es ein Foto anzuschauen?
00:32:13: Ist es ein Küsse von dem geliebten Mensch unter einem Kopf nehmen, der tröstet?
00:32:19: Und das ist auch der Bezug, das ich selber habe.
00:32:23: Wenn ich mir vorstellen würde, ich würde von der Person, die ich so fest vermisse, noch etwas anzuschauen oder mich damit befassen.
00:32:34: Dann habe ich das Gefühl, dass die Trauer nur noch grösser wird.
00:32:38: Und nicht tröstet.
00:32:40: Als
00:32:40: Trost
00:32:41: sehe ich als etwas, das lindert.
00:32:44: Genau so individuell ist es.
00:32:46: Ein paar anderen tun das vielleicht mega gut und können ihm noch mal liebe Worte sagen.
00:32:51: Ein Mensch, was er vielleicht noch will sagen, nicht gesagt hat, für was noch Danke sagen.
00:32:57: Wo ist vielleicht noch Unversöhnung?
00:32:59: Kommt mir gerade in den Sinn, in unserem Gespräch zu austauschen, dass ich auch so auf dem Herz habe, wenn man am Grab von liebsten Menschen stöhnt, habe ich den Eindruck bei mir, dass ich immer wieder denke, Ich konnte noch mehr sagen, dass ich die gerne habe.
00:33:15: Ich konnte noch mehr den Schleberstil von mir.
00:33:18: Und das hilft mir auch so, dass hier und jetzt möglichst das Innenbohren, dass es nicht so eine Poleide ist.
00:33:26: Es gibt ja auch Weisheiten, die Blumen verschenken, solange ein Mensch lebt auf dem Grab, wirklich sie anders.
00:33:33: Und mit dem Trost ... ist es ja so, was tröstet mich mehr.
00:33:39: Und wenn ich merke, das reisst die Wunder noch viel mehr auf, ist es nicht das.
00:33:42: Was ist es denn?
00:33:44: Tunisingen, das hilft sehr, das hilft sehr.
00:33:46: Was
00:33:46: ist denn mit Ablenken?
00:33:48: Das gehört mir ja viel auch.
00:33:50: Das macht mich ja dann vielleicht.
00:33:52: Aber ich habe ein wenig das Gefühl, dann verarbeitet man es ja nicht.
00:33:56: Also ist Verarbeitung sich mit der Person, die man da verloren hat, auseinanderzusetzen.
00:34:03: Die Ruhr und die Menschen verlieren endgültig, verlieren im Sinn, das braucht ja auch Abschied.
00:34:09: Also Ritual.
00:34:11: Ja.
00:34:12: Habe ich mich verabschiedet?
00:34:13: Oder habe ich mich nicht verabschiedet?
00:34:15: Oder Sachen, die man will zu sagen.
00:34:17: Ja.
00:34:17: Das macht einen wesentlichen Unterschied aus meiner Erfahrung.
00:34:23: Wenn der Abschied möglich war, ist es anders zu trauren, wenn der Abschied nicht möglich war.
00:34:28: Wenn jemand je entrissen wird.
00:34:30: Und dann können die Ritual ... von ein Foto mit dem Mensch mit der Abschied im Nachhinein gestalten.
00:34:39: Das ist sehr, sehr hilfreich.
00:34:41: Wenn der Abschied möglich war, ist es vielleicht ganz anders, dass wir weitergehen wollen.
00:34:49: Wenn wir in der Traurphase auf die Phasen schauen, ist es nach dem Schock, wenn wir vorhin kamen, es reagiert darauf, dass wir es selbst nicht kennen, die viel Gefühl haben.
00:35:01: von warum ich nicht so ein Gefühl habe, das wir gar nicht gerne haben an uns und mit uns aufkommen.
00:35:11: So eine wirkliche Reaktionsphase.
00:35:15: Und dann gibt es ja auch die Phasen dieser tiefen, überfortenden Gefühle.
00:35:20: Und das ist so individuell für jeden so anders.
00:35:23: Und darum sind die Workshops das Miteinander, das Austauschen, wie geht es dir, wie hast du es gemacht, so heissam?
00:35:31: Was für eine Ente heilsam ist, ist für andere vielleicht überhaupt nicht da.
00:35:35: Und das ist so viel, vielfältig.
00:35:38: Und erst dann, wenn wir das hier sind, ist überhaupt die Orientierung, etwas möglichst Neues, möglich.
00:35:45: Also, dass es weitergeht.
00:35:46: Also, es braucht zuerst den Austausch, dass man überhaupt in der Perspektive geht.
00:35:51: Ja,
00:35:52: dass die Frau traur ihre Aufzüge, die sie hat, die sie mitbringt, kann machen.
00:35:57: Es ist eine Tatsache, dass es so ist.
00:35:59: Der Mensch ist nicht mehr da.
00:36:01: Es ist Fakt.
00:36:02: Und das habe ich mir einfach anzunehmen.
00:36:04: Am Anfang haben wir vielleicht verdrängen, verneinen.
00:36:08: Es darf nicht sein, es ist nicht.
00:36:10: Da müssen auch Menschen in den Städten bleiben, die immer noch stehen lassen.
00:36:13: Nein, nein, nein.
00:36:15: Und die Frau daraus sagt, es ist so.
00:36:19: Es ist so.
00:36:20: Wie ist es passiert?
00:36:22: Hast du einen Abschied?
00:36:23: Nein.
00:36:24: Geh noch mal in das Innen.
00:36:26: Hat etwas gefehlt beim Abschied?
00:36:27: Gibt es etwas, was du gerne nachholst?
00:36:31: Brauchst du das, dass du weitergehen kannst, weil das Ziel ist, weitergehen und nicht überspringen?
00:36:38: Nicht anblenken im Sinn von ... Nein, nein, nein, nein.
00:36:43: Was nicht heisst, dass ich nicht schön essen kann und in
00:36:46: den Konzert
00:36:47: gehen?
00:36:47: Mit der Freude?
00:36:47: Mit der Freude.
00:36:50: Die Freude ist aber dann nicht künstlicher gezögert, auch nicht durch ... Medikamente gewirkt.
00:36:56: Oder andere Ideen, wie wir die Glückshormon ankommen können.
00:37:02: Sondern sie ist von innen.
00:37:04: Sie ist verbunden mit dem Frieden.
00:37:06: Dass der Frieden fliessen kann.
00:37:08: Dass das integrieren darf.
00:37:11: Es ist so.
00:37:12: Sie
00:37:13: akzeptieren die Situation.
00:37:16: Es ist heute so.
00:37:18: Und
00:37:18: es ist neu.
00:37:20: Es dürfen neu werden.
00:37:22: Das kann ja auch eine Chance sein.
00:37:23: Die
00:37:24: Ruhr möchte man ja nicht, du sagst zwar, sie ist zwar da und irgendwie jeden Tag es vielleicht auch wieder loslassen und das Ruhr um einen Tag vielleicht nicht so intensiv wie wenn du gerade einen Mensch verloren hast, kann man sie dann wieder irgendwie aussen tun?
00:37:41: Oder sollen wir sie dann immer behalten?
00:37:43: Es ist ja gesagt, sie kommt auf Besuch, in diesem Sinn, sie leutet.
00:37:46: Ja, genau.
00:37:47: Besuch, Gäste kommen, die wohnen nicht, in diesem Sinn bei mir, die kommen.
00:37:52: Dann auf Besuch, die Grundgefühl, die kommen dann, wenn sie ganz genau wissen, du, liebe Susanne, ich bin hier.
00:37:59: Und ich habe dir etwas zu sagen.
00:38:01: Und du entscheidest es selber, ob du mich reinlässt oder nicht.
00:38:04: Und das, was der Zäge hat, das ist mir wichtig, dass ich dir das sagen kann.
00:38:07: Und wenn die Türen nicht auftunst, ich komme im Fall wieder.
00:38:11: Ich lege wieder in die Löckchen.
00:38:13: Frau Thruhr sagt, spät ist es, wenn du selber gehst.
00:38:16: Ich bin bewusst, darum bin ich hier.
00:38:19: Und jetzt gestautest du das selber.
00:38:22: Das heisst nicht, dass sie ein traurweites Leben hier sein.
00:38:25: Ich glaube sogar, dass das Gegenteil dieser tiefen, friedenen, unsere Herzen möglich macht.
00:38:33: Wenn man in diesem unbequemen, anversiven Gefühl, sagen wir den Fachsprecher, diesen schwierigen Ebenstellen.
00:38:39: Weil sie sind dann viel weniger bedrohlich, wenn sie ständig aus den Aussen behalten müssen, als wenn sie sagen, komm rein, ich schaue sie mal genau an.
00:38:48: Es gibt noch ganz viele Themen, in denen wir darüber reden können, in diesem Thema zu trauren.
00:38:53: Wir könnten noch überall mehr vertiefen.
00:38:56: Auch noch festwundernd ist deine Meinung zum Thema, wie gehen wir dann mit den Menschen um, die jetzt gerade im Traur sind?
00:39:03: Weil ich finde gerade in unserer Gesellschaft, wir haben wie nicht so einen Umgang.
00:39:08: Wenn eine Beerdigung ist, man möglichst zurückhaltend, man hat irgendwie eine sperrige Kondulationsgröße oder Wünsche oder irgendetwas von ihm.
00:39:18: Ich weiss ganz genau, wie das jemand gesagt hat, das Kind.
00:39:20: Du kannst einfach sagen, ich kondoliere dich.
00:39:22: Ja, ich habe gedacht, was ist das für eine frischste Gesetz.
00:39:25: Ich habe keine Ahnung, was das bedeutet.
00:39:28: Also, nicht so etwas Nächstes.
00:39:30: Und das nehme ich noch wundert.
00:39:31: Was ist da deine Haltung?
00:39:33: Du hast ja schon mit vielen Menschen zu tun gehabt, die dich tun wollen.
00:39:37: Sagen
00:39:37: dich.
00:39:38: Grundlegend, komm auf mein Zoo.
00:39:40: Ich glaube nicht immer vorbei.
00:39:42: Komm mit deiner Normacht auf mein Zoo.
00:39:45: In dem wär du einfach bist.
00:39:47: Wer du für mich schon vorher warst, bleibst schon nachher.
00:39:49: Komm auf mich zu, ich habe keinen Umweg.
00:39:52: Geh mir keine Ratschläge.
00:39:53: Halt mich aus, wenn ich giftig bin, wenn ich verrückt bin, wenn ich sage, heute nicht.
00:39:58: Habe geduld, wenn ich tausendmal das Gleiche erzähle.
00:40:02: Es ist eine Form von Abdruhen, eine Form von Trauren.
00:40:06: Nimm nicht persönlich, was mit mir gerade geht.
00:40:08: Ich kenne mich selber nicht.
00:40:09: Ich bin mir selber abhanden gekommen und bin am Büscheln.
00:40:13: Lass einfach zu.
00:40:15: Das ist so ... Wenn es überhaupt eine allgemeine Idee gibt, was ja ganz, ganz schwierig ist, ist, dass viele Trauerende sagen, auch nicht, dass man das kondolieren kann, wie ich das habe.
00:40:27: Ja, das brauche ich nicht.
00:40:30: Was ist das?
00:40:30: Also ich sage dann, ich bin mit der Trauerung, wie halte ich mich denn aus, wenn es ganz nach ist, halte ich mich dann selber aus, wenn es innerhalb der Familie ist und ich selber in dieser Not bin, wenn ich vielleicht auch an Trauren bin, wenn es eine Familie mitgelegt ist.
00:40:46: Und dort ist innerhalb der Familie ein System, wo wir eine ganz, ganz schwierige Liede anders trauen.
00:40:52: Man muss mich selber aushalten in diesem Schmerz und das jemanden sagen kann.
00:40:59: Es tut weh.
00:41:00: Wir sind miteinander in diesem Weh, vielleicht jemand einladen, einmal rauszukommen.
00:41:07: Wenn das ein Freundin ist, der nicht mehr mit einer Begut käfelt, das weiterversuchen, einzuhalten, mit einladen, wenn sie heute einen Seitzäge-Lüten wieder anriefen.
00:41:18: Vielleicht kommst du nächste Woche auch hier die Rituale genau.
00:41:23: Und entscheidend ist schon, und das ist für mich auch ... Nein, ich will es fast nicht zähden.
00:41:29: Es ist doch vielleicht auch ein Spiegel, wie du siehst, aber ja, dass man die Ohne macht, dass man das so hölzig gestaltet.
00:41:36: ist ja alle Grundvoraussetzung, dass ich den Kontakt zu mir selber habe mit dem Schmerz und dem Abdruhen und dem Tod sicheren endlich hier zu sein.
00:41:45: Und wenn ich den Kontakt nicht habe, wenn ich hier selber von mir abgeschnitten bin, kann ich nicht die Not von einem anderen mithaushalten.
00:41:56: Das geht nicht.
00:41:57: Ich finde es schön, dass du mithaushaltest, weil ich glaube, was ich mir vorstellen kann, was man sich oftmals Schüchter vor ist, dass es einem übermandt.
00:42:08: Und dass man selbst plötzlich in eine ganze Trauer oder Emotionen kommt, wo man vielleicht gar nicht will, weil man sie gar nicht so erklären kann.
00:42:16: Warum nimmt man das so mit?
00:42:19: Empathie in diesem Sinn vielleicht?
00:42:22: Das ist ja das, was mir nicht jemandem für einen Wett geben will, der gerade schon im Trauer ist.
00:42:26: zu fest in seinen Kurs.
00:42:28: Das machen wir vielleicht nicht.
00:42:30: Dass es nicht eine Übertragung gibt, wo die Spiegelneurone ja ganz aktiv arbeiten und in den selber mit unterspült werden.
00:42:42: Und das sind abgrenzige Strategien natürlich auch etwas Wichtiges.
00:42:46: Und das üben wir ja auch mit dem.
00:42:48: Ich mache den Kreis auf.
00:42:51: Jetzt ist Zeit dafür.
00:42:52: Und dann wieder zu machen.
00:42:54: Oder einen Kreis, um mich herum zu machen, als Susanne, wenn ich zu jemandem gehe,
00:42:58: der
00:42:59: in der Ruhr ist oder um schwere Themen hat und sagt, das ist der Kreisenmal, den ich mit mir in Kontakt mit meiner Biografie.
00:43:08: Da kommen wir auch aus der eigenen Lebenslinie den Abschiedsstationen.
00:43:13: Die spielt es auf, wenn wir jemand in die Ruhr begleiten.
00:43:16: Das ist es so.
00:43:18: Was ist miss?
00:43:20: Bei mir bleiben.
00:43:21: Und was ist dies und dürfte dies auch bleiben?
00:43:25: Und ich lasse dich nicht alleine.
00:43:26: In diesem sind sie mir hier zusammen als Menschen, die in dieser Endlichkeit stellen.
00:43:31: Du
00:43:32: hast gesagt, ich reisse dann eben bewusst auf und zu machen.
00:43:35: Machst du das irgendwie aktiv?
00:43:37: Ja.
00:43:38: Verzähl doch, wie machst du
00:43:40: das?
00:43:41: Ich mache das so, dass ich dann auswiesen wie einlädt und sage, stand mal auf.
00:43:46: Wir lassen den Aluminium im Raum und dann würde ich ganz frech auf dich zukommen und schauen, wie du reagierst.
00:43:53: Bis hin zu, dass ich die Körper berühre und sage, was gerade passiert.
00:43:59: Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich.
00:44:02: Und dann die Bewusstheit, die Sensibilität zu aktivieren im Sinn von, wo ist denn dies?
00:44:12: Selbst.
00:44:12: Wo ist mein Susanne selbst?
00:44:14: Und wie weit?
00:44:14: Und wie hoch darf mir jemand anders kommen?
00:44:16: Aha.
00:44:17: Das ist die physische Abgrenzung, die weit drunter geht.
00:44:21: Aha.
00:44:22: Habe ich den Kreis zu oder offen?
00:44:24: Übertreit sich?
00:44:24: Überspürt sich sofort alles vom anderen in mich?
00:44:27: Und tätscht da mehr kennen?
00:44:29: Oder habe ich den Kreis zu?
00:44:31: Und ich sage, aha, das habe ich bis hier.
00:44:33: Das ist dieses und hier von der Mies an.
00:44:37: Das ist für mich so eine hilfreiche Übung, die ist mir irgendwann mal, weil ich gar nicht mehr in einem grossen Laden angestanden bin, an den Kassen gefunden habe, diese Omen-Schupserei.
00:44:47: Und es hat natürlich auch mit meinem Leben Stil zu tun.
00:44:49: Ich habe keinen Luft, mein Raum und mein Platz.
00:44:52: machen wir den Kreis.
00:44:53: Und das ist enorm hilfreich.
00:44:57: Ich mache auch einen Kreis nach einer Beratungssitzung, nach einem Schultag zu machen und sagen, es fehlt noch etwas.
00:45:05: Oder kann der Kreis jetzt ganz zugehen, weil dann Schluss ist.
00:45:12: Und ich lasse mal wirken, gestalten einen Übergang, wenn ich hier die Städen abgehe und nehme meine Seele mit, schnaufe bewusst und gehe erst dann ins nächste.
00:45:23: Was man auch wie eine Reflexionszeit hat, wo man etwas noch nachwirken lässt.
00:45:29: Und man sich dann bewusst auch wieder aus dem Ausnehmen vielleicht nach Ferien oder nach etwas, was man sagt.
00:45:35: Okay, ich mache jetzt noch das Album, Fotialbum oder so und dann sind die Ferien gut.
00:45:40: Oder man macht noch die Anbrechnung oder was auch immer, was man dann macht.
00:45:44: Oder wenn ich jetzt bei einer Trauer heute schaue, die Viertel ja.
00:45:49: Oder heute schaue ich traurig.
00:45:52: um irgendwie diese Situation.
00:45:55: Ja.
00:45:56: Dass das so richtig bewusst gestanden
00:45:57: ist.
00:45:57: Es ist auch meine Form von ... Spannend, dass du mich auf den Kreis ansprichst.
00:46:01: Es ist auch meine Form von wieder bewusst zuzumachen, aufmachen und zuzumachen.
00:46:06: Und es darf so sein und ich lasse es ziehen.
00:46:08: Und das Nächste kommt, nicht drinnen zu öffnen, sondern übergangsstalten, schnaufen dazwischen.
00:46:14: Da bin ich auch ganz dabei.
00:46:17: Da bin ich daheim.
00:46:18: Da ist meine Seele mehr in hier, wenn ich in das Nächste gehe.
00:46:21: springt sie mir hinten rein oder ist schon davor?
00:46:24: Dann bin ich nicht in Kontakt mit meinem Innern.
00:46:28: Bevor wir jetzt den Kreis zumachen, frage ich dich, was willst du noch mitgeben?
00:46:35: Das Feld ist noch eine Reisung, aber jetzt für die Folge von Psycho-hygienen.
00:46:40: Was ist noch das, was du würdest mitgeben, jemanden, der vielleicht gerade am Trauren ist?
00:46:45: Also als ersten Schritt oder als kleine Unterstützung für jetzt gerade?
00:46:51: die Hoffnung und auch die Gewissheit, dass die Vertrauhr zu deinen Freunden werden kann.
00:46:59: Das ist für mich selbst sehr heiss am einfachen Gewissheit.
00:47:03: Sie ist nicht eine Bedrohung, sie macht weh.
00:47:05: Und der Schmerz sagt ja etwas über die Liebesfähigkeit, die du hast.
00:47:11: Und der Schmerz wandelt sich hin.
00:47:13: Bedingungslose Liebe, die schwierige Umstände dürfen heifoller werden.
00:47:21: auf dem Weg, in diesem Prozess, in diesem Weitergang.
00:47:24: Und wenn wir das entdecken dürfen, dass der Trauer zu unseren Freunden wird, dann ist das der Frieden, den Eizug halten in unseren Herzen, dass Shalom uns wirklich heilt, auch in der Seele und im ganzen Körper.
00:47:38: Und das wünschen wir uns allen von ganzem Herzen.
00:47:43: Das ist sehr eine schöne Perspektive, dass man eben nicht nur gefreut in diesem ... in diesen Gefühlen, in diesen Grundgefühlen als positiv anschauen kann, sondern dass man auch lernen kann, auch Traur gerne bekommen.
00:47:55: Ich danke dir vielmals, Susan Müller-Klauser für das Gespräch.
00:47:59: Das war wirklich sehr bereichend.
00:48:02: Banken dir von Herzen, liebe
00:48:03: Tabea.
00:48:04: Als ich wieder im Auto gesessen bin, geht mir noch ein paar Sachen nach dem Gespräch mit Susan Müller-Klauser.
00:48:13: Die Frau Traur hat Bedürfnisse.
00:48:16: Der Herr Traust kann helfen.
00:48:18: Aber was der Herr Traust ist?
00:48:20: Das muss jeder selber herausfinden.
00:48:22: Das Loslassen, das kann man lernen, indem man jeden Tag ein bisschen traurig ist, nämlich über den Tag, der vorbei ist.
00:48:29: Man aber das Schöne sucht, das auch in den nächsten Tagen überrascht.
00:48:34: Und dass man auch in einer Ohm macht, in der man nichts mehr weiss, um zu sagen, dass eigentlich alles richtig gemacht ist, wenn man einfach hier ist, für jemand, der traurig ist.
00:48:45: Was hast du mitgenommen?
00:48:46: Oder wo stehst du vielleicht auch noch an bei diesem Thema traurig?
00:48:50: Schreib es uns.
00:48:51: Das Thema Traur, Tod oder Endlichkeit vertäufen wir immer in unserem Podcast endlich Leben, in allen Folgen.
00:48:58: Hier gibt es alle zwei Wochen eine neue davon.
00:49:00: Die findest du über erfmedient.ch, schrägst dich Podcast oder einfach verlinkt in den Show Notes.
00:49:06: Dort haben wir einen Link zum Spenden, der Podcast wie das ganze Medienhaus RF Media, wo der Hinterstadt lebt
00:49:13: von Spenden.
00:49:14: Danke vielmals für deine Unterstützung.
00:49:17: Jetzt wünsche ich dir einfach eine leichte Zeit.
00:49:20: Hab's gut und bis zum nächsten Mal.
00:49:21: Psychohygiene.
00:49:25: Coaching für Geist und Zähl.
00:49:27: Ein Podcast von RF Media Schweiz.
Neuer Kommentar