Einsamkeit kann glücklich machen

Shownotes

Einsamkeit und Stille. Einige unter uns leiden darunter. Nämlich dann, wenn Einsamkeit chronisch ist, wenn man nicht allein sein will, oder wenn man gerne mehr Kontakt mit Menschen hätte, aber der Kontakt, diese Nähe nicht zustande kommt – dann kann Einsamkeit vereinsamen und psychisch und physisch krank machen. Das ist nicht zu unterschätzen und ein Leiden, das heutzutage viele Menschen kennen.

Dann gibt es aber auch noch eine andere Art von Einsamkeit. Eine Einsamkeit, die man sich bewusst aussucht. Eine Stille, die einmal entdeckt, als Schatz empfunden wird. Die glücklich und manchmal fast süchtig machen kann. Diese Menschen suchen diese Stille, diese Ruhe, das Alleinsein immer wieder. Sie finden dort Zufriedenheit, obwohl das nicht heisst, dass sie in dieser ruhigen Zeit nicht auch traurig sein können oder mit herausfordernden Gedanken zu kämpfen haben. Eine, die diese Stille für sich entdeckt hat, ist die psychosoziale Beraterin Bea Grimm. Sie erzählt, dass sie sich jeden Tag mindestens eine Viertelstunde gönnt, in der sie einfach nichts mache. Gar nichts. Sie sitzt nur da und schaut mal, was sich da in ihrem Innenleben regt. Erwartungen an diese Zeit hat sie aber nicht. Warum solche Ruhezeiten unglaublich wertvoll sein können, wie man das Alleinsein wieder lernen kann und wie man damit umgeht, wenn in dieser Zeit quälende Gedanken hochkommen. Darum geht es in der neuen Folge «Psychohygiene».

Kontakt: Hat dich diese Folge angesprochen oder hast du ein Feedback für uns? Wir freuen uns sehr von dir zu hören.

Expertin: Bea Grimm, Psychosoziale Beraterin und Gestalt-Therapeutin

Host & Autorin: Ruth Stutz

Links: Kontakt zu Bea Grimm: https://www.beratungbegegnung.ch

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.