Zwischen einem selbstbestimmten Nein und einem mutigen Ja

Shownotes

Wir leben in einer gestressten Welt, rennen von Termin zu Termin und müssen uns zwischen allen To-do-Listen und Erwartungen von Menschen zurechtfinden: Sei es der Kuchen, der noch für die Schule gebacken werden muss, oder der Arbeitgeber, der kurz vor Feierabend erwartet, dass wir doch noch eine Nachtschicht übernehmen. Zu oft fühlen wir uns in ein Korsett gezwängt und getrauen uns nicht, Nein zu sagen. Und doch gibt es eigentlich so vieles, was wir nicht müssen. Oder nicht? Welchen Teil vom «Müssen» können wir denn getrost hinter uns lassen, wo müssen wir also lernen Nein zu sagen und wo ist ein Ja doch die wertvollere Entscheidung? Die psychosoziale Beraterin Janine Oesch weiss, dass seit der Corona-Pandemie der Mut Nein zu sagen zugenommen hat. Was am Anfang vielen Menschen und Familien extrem gutgetan hat, schadet aber heute der Gesellschaft. Bei zu vielen Neins entziehe man sich nämlich der Gesellschaft, dem Miteinander und dem, was uns Menschen so guttut – der Gemeinschaft. Es brauche unseren Teil, unser Engagement. Wann sagt man also Nein und wann Ja? Janine Oesch ist überzeugt: Es braucht vor allem gesunde Grenzen, die man für sich selbst zieht. Diese Grenzen sind nicht fix und in Stein gemeisselt, sondern flexibel und lassen Raum für Veränderung. Um diese Grenzen ziehen zu können, müssen wir uns gut kennen: Was fordert mich, was überfordert mich und wo tanke ich wieder auf?

Kontakt: Hat dich diese Folge angesprochen oder hast du ein Feedback für uns? Wir freuen uns sehr von dir zu hören.

Expertin: Janine Oesch arbeitet als psychosoziale Beraterin mit Schwerpunkt Seelsorge und Coaching. Sie bietet Unterstützung und Begleitung bei persönlichen Lebens- und Glaubensthemen.

Host & Autorin:

Ruth Stutz

Links:

Kontakt zu Janine Oesch: https://www.letsflourish.ch/

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